Großeinsatz Munitionsfund: Hochhaus vorübergehend geräumt

Wuppertal · Ein Munitionsfund in einer Elberfelder Wohnung hat am Dienstagnachmittag (21. August 2018) zu einem Großeinsatz von Sicherheitsbehörden und Feuerwehr geführt.

 Diese Munitionsteile befanden sich in der Wohnung eines verstorbenen Wuppertalers am Domagkweg in Elberfeld. Der Ordnungsdienst räumte vorübergehend zur Sicherheit das Haus.

Diese Munitionsteile befanden sich in der Wohnung eines verstorbenen Wuppertalers am Domagkweg in Elberfeld. Der Ordnungsdienst räumte vorübergehend zur Sicherheit das Haus.

Foto: Stadt Wuppertal

Ein Hochhaus am Domagkweg wurde vorübergehend geräumt, sagte Stadtsprecherin Martina Eckermann. 50 Bewohnerinnen und Bewohner seien für zwei Stunden in einem Bus der Stadtwerke (WSW) von der Feuerwehr betreut worden, bis sie in ihre Räume zurückkehren konnten.

Laut Auskunft der Stadt lag die Munition in einer großen Schublade eines Wuppertalers, der kürzlich verstorben war. Helfer hätten sie beim Auflösen der Wohnung entdeckt und sofort als mutmaßliche Altwaffen und Munition an die Polizei gemeldet. "Die Leute haben alles richtig gemacht", so Eckermann. Der Ordnungsdienst habe das Haus räumen lassen, weil die verdächtigen Gegenstände zunächst schwer einzuordnen gewesen seien. Einige Teile waren in Plastiktüten verpackt und schwer zu erkennen.

Später am Nachmittag hätten Spezialisten des Landeskriminalamts anhand von Fotos eine erste Entwarnung geben können: Es bestehe keine unmittelbare Gefahr. Darauf hätten die Bewohner zurück in ihr Haus gedurft. Die betroffene Wohnung des Verstorbenen sei zur Sicherheit gesperrt worden. Noch am Dienstagabend würden Experten die Munition abholen.

Der Hintergrund der Munitionssammlung ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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