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Der Wuppertaler „Utopiastadt Campus“ und seine Hintergründe

Online-Forum am 9. März : Der „Utopiastadt Campus“ und seine Hintergründe

Das Forum Mirke greift die Veranstaltungsreihe des Stadtentwicklungssalons wieder auf und lädt zum 8. Stadtentwicklungssalon ein. Er steht am 9. März 2021 unter dem Motto „Gemeinwohlorientierte Flächenentwicklung“.

In den vergangenen Jahren hat die „Utopiastadt“ große Teile der Flächen rund um den Bahnhof Mirke für den „Utopiastadt Campus“ erworben. Die Entwicklung soll sich in Zukunft an den Prinzipien von Gemeinwohl und Koproduktion orientieren. Doch über die Hintergründe ist wenig bekannt. Die erste Veranstaltung am 9. März wirft daher einen Blick auf die Geschichte des Campus, den Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Akteuren und auf die Ziele, die mit der Entwicklung verfolgt werden.

Das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) der Universität Wuppertal hat das Vorhaben seit 2016 begleitet. Die wissenschaftliche Analyse des Prozesses zeigt auf, wie verschiedene Faktoren zusammengewirkt haben, um die Entwicklung in dieser Form möglich zu machen. Neben dem Engagement von „Utopiastadt“ und der Unterstützung aus Verwaltung und Politik hat dabei der „Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirats“ (UCF) eine zentrale Rolle gespielt. In diesem Gremium haben die „Utopiastadt“, die Flächeneigentümerin, die Stadtverwaltung und die Wirtschaftsförderung zusammengearbeitet, um eine gemeinsame Lösung für die Zukunft des Campus zu finden.

  • Jubel bei den Macherinnen und Machern
    2.000 Euro Preisgeld : Deutscher Nachbarschaftspreis: „Utopiastadt“ siegt in NRW
  • Die Teams in der Utopiastadt.
    13 Azubis aus Bauhandwerk : Utopiastadt: Auf dem Weg zu Digitalisierungs-Champions
  • Viele Bewohner und wenig Parkplätze im
    Für KFZ und Fahrräder : CDU: Mehr Parkraum im Quartier Mirke

Zum Ende der Veranstaltung steht die Frage im Raum, ob der Prozess und das Modell des Beirats auf andere Flächen und andere Städte übertragbar sind und was eine Kommune daraus für ihre Bodenpolitik lernen kann. Welche Strukturen bräuchte es, um Prozesse wie diesen hier und anderswo in Zukunft leichter zu machen?

Die Moderation übernimmt Sven Macdonald (Förderverein Utopiastadt / Beirat „Initiative ergreifen“). Die Referentinnen und Referenten sind Christian Hampe (Utopiastadt gGmbH), Matthias Wanner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wuppertal Institut und Mitglied des transzent), Boris Bachmann (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am transzent) sowie Frauke Burgdorff (Beirat Netzwerk Immovielien und „Initiative ergreifen“, Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität bei der Stadt Aachen).