Diskussion über den Engpass

Neues aus der Bezirksvertretung Ronsdorf: Schule, Müll, ÖPNV, Park- und Spielplätze.

 In der Kurfürstenstraße stöhnen die Anwohner über knappe Parkplätze und Autofahrer, die sie als Schleichweg nutzen, klagen über kaum möglichen Begegnungsverkehr. An der Einmündung in die Elias-Eller-Straße behindern PKWs, deren Nutzer die Wertstoffsammelcontainer befüllen, den fließenden Verkehr. Mitglieder der Bezirksvertretung engagierten sich bisher erfolglos und haben zuletzt die AWG aufgefordert, den Standort zu prüfen.

In der Kurfürstenstraße stöhnen die Anwohner über knappe Parkplätze und Autofahrer, die sie als Schleichweg nutzen, klagen über kaum möglichen Begegnungsverkehr. An der Einmündung in die Elias-Eller-Straße behindern PKWs, deren Nutzer die Wertstoffsammelcontainer befüllen, den fließenden Verkehr. Mitglieder der Bezirksvertretung engagierten sich bisher erfolglos und haben zuletzt die AWG aufgefordert, den Standort zu prüfen.

Foto: Klaus-Günther Conrads

Die Bezirksvertretung Ronsdorf hat beschlossen: Der Schulstandort Ferdinand-Lassalle-Straße wird auf Dauer gesichert. Das gegenwärtig leer stehende Gebäude erhält eine energetische Komplettsanierung, wird modernisiert und für ein erweitertes Angebot der Offenen Ganztagsgrundschule vergrößert, darüber hinaus für einen inklusiven Unterricht hergerichtet. Die Bau- und Einrichtungskosten betragen 5,52 Millionen Euro. Der Schulhof inklusive der Grundleitungen wird für rund 680.000 Euro saniert. Nach Abschluss der Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten wird die offene Ganztagsgrundschule Kratzkopfstraße an den Standort Ferdinand-Lassalle-Straße verlagert. Die BV bittet die Schulverwaltung, die Schule im Zuge der Sanierung mit W-Lan auszustatten. Über die weitere Verwendung des Gebäudes Kratzkopfstraße wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Die Wuppertaler Stadtwerke sehen keine wirtschaftliche Möglichkeit, die Jugendstrafanstalt und die beiden Landesschulen Am Schmalenhof besser an den ÖPNV anzubinden. Die BV nahm die Absage enttäuscht zur Kenntnis.

Auf den Antrag der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW), Wertstoffcontainer-Standorte Zur Wolfskuhle, Otto-Hahn- und Erbschlöer Straße zu überprüfen und nach anderen Standorten zu suchen, antwortete Martin Bickenbach (AWG/ESW), dass diese Standorte unkritisch sind: "Auftretende Behinderungen sind auf kaum zu vermeidendes Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern zurückzuführen." Den Standort Kurfürstenstraße sieht er problematisch und verspricht eine Prüfung. Die Container in der Straße Zandershöfe wurden ersatzlos entfernt.

Auf dem Spielplatz Schenkstraße sind neue Bänke und eine Lokomotive mit Tender aufgestellt worden. Auf dem Kinderspielplatz Freymannstraße sollen drei Reckstangen montiert werden.

Die BV Ronsdorf stimmt dem neuen Einzelhandels- und Zentrenkonzept zu, fordert jedoch ergänzend: Keine Erweiterung der vorhandenen Discounter, Berücksichtigung der Stadtbezirks- und Quartiersentwicklung, Aufbau von zweiten Vertriebswegen (Online-City).

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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