Ronsdorf A1-Unfall: Verdacht auf illegales Rennen und Alkoholkonsum

Wuppertal · Nach dem schweren Unfall am späten Sonntagnachmittag (24. Mai 2020) auf der A1 ermittelt die Polizei nun gegen den verletzten 43-jährigen Motorradfahrer und einen 30-Jährigen aus Köln.

 Auf der A1 kam es während des Einsatzes zu Verkehrsstörungen. Die Polizei musste die Autobahn zunächst komplett sperren.

Auf der A1 kam es während des Einsatzes zu Verkehrsstörungen. Die Polizei musste die Autobahn zunächst komplett sperren.

Foto: Christoph Petersen

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 43-Jährige aus Dortmund mit seiner Suzuki auf das Heck eines vorausfahrenden VW Golf geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er auf die Fahrbahn geschleudert. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Golf blieb unverletzt.

Noch während der Unfallaufnahme ergaben sich laut Polizei „in Bezug auf den 43-Jährigen Hinweise auf Alkoholeinfluss sowie ein illegales Kraftfahrzeugrennen mit einem weißen Pkw Nissan“. Dem Mann wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und zudem der Führerschein eingezogen. Die Ermittlungen führten noch am Sonntag zu einem 30-jährigen aus Köln. Der Mann war inzwischen zu Hause angekommen. Die Ermittler stellten den Nissan und den Führerschein sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Verletzte und Blechschäden auf der A1 in Wuppertal
18 Bilder

Verletzte und Blechschäden auf der A1

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Foto: Christoph Petersen

Gegen 18.37 Uhr kam es kurz vor der Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall in Richtung Dortmund. Offenbar übersah der Fahrer eines Pkw ein Stauende. Der Wagen schrammte auf dem linken Fahrstreifen zwischen dem ersten wartenden Pkw und der Leitplanke vorbei und prallte gegen einen davor wartenden Audi. Die Wucht des Aufpralls schob den Audi auf einen davor wartenden Pkw. Insgesamt kamen zehn Personen mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Bilder:

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