Nach Unfall auf Badischer Straße Weiter Verdacht auf illegales Fahrzeugrennen

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat weitere Details zu dem schweren Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag (12. Februar 2025) gegen 15:05 Uhr auf der Badischen Straße bekanntgegeben, bei dem ein Motorradfahrer gestürzt war (die Rundschau berichtete).

Der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht.

Foto: Christoph Petersen

Demnach besteht weiterhin der Verdacht, dass der 27-Jährige an einem illegalen Rennen teilgenommen hat. Er war demnach zu dem Zeitpunkt in Richtung Langerfelder Straße ebenso auf einer hochmotorisierten Yamaha R1 unterwegs wie ein 26-Jähriger. Sie hatten nach Angaben der Polizei die Motorräder zuvor getauscht.

Der 27-Jährige war kurz hinter der Einmündung zur Leibuschstraße aus noch nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Es gelang ihm nicht mehr, die Kontrolle über seine Maschine zu erlangen. Die Yamaha prallte daraufhin gegen ein Verkehrszeichen, der Mann stürzte zu Boden. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zu einem Zusammenstoß beider Motorräder sei es nicht gekommen, heißt es aus dem Präsidium. Das umgeknickte Verkehrszeichen wurde entfernt. (Bilder)

Bilder: Motorradfahrer in Wuppertal schwer verunglückt
25 Bilder

Motorradfahrer schwer verunglückt

25 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Beide Yamahas und die Führerscheine der Beteiligten wurden sichergestellt. Die Höhe des an dem Motorrad entstandenen Sachschadens wird inzwischen auf 4.500 Euro beziffert. Die Summe könnte an dem 27-Jährigen hängenbleiben, sofern sich der Verdacht des illegalen Kraftfahrzeugrennens bestätigt und damit Mutwilligkeit nachgewiesen wird. Ein Team der Unfallaufnahme hatte die Spuren auf der Badischen Straße akribisch gesichert, auch um die zum Zeitpunkt des Unfalls gefahrene Geschwindigkeit ermitteln zu können.

Die Wuppertaler Polizei sucht unterdessen weiterhin Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, die Aussagen zu dem Unfall beziehungsweise in dem Zusammenhang zu den beteiligten Personen treffen können. Diese werden jederzeit unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 entgegengenommen.

(red/jak)