Der Unfall ereignete sich gegen 23 Uhr auf regennasser Fahrbahn rund 500 Meter vor der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld in Fahrtrichtung Köln. Feuerwehr und Rettungsdienst versorgten die Betroffenen im Rahmen der ersten Hilfe und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Über den genauen Zustand der Schwerverletzten liegen bislang keine Informationen zu. Sie kamen in notärztlicher Begleitung auf die Intensivstation.
Was der Auslöser der Kollisionen war, ist bislang noch nicht bekannt, ebenso die Höhe des Sachschadens. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, befragte Zeuginnen und Zeugen und sicherte Spuren auf der Fahrbahn und an den Wagen. Die Strecke gilt aufgrund seiner Topografie, aber auch wegen der derzeitigen Baustelle als Unfallschwerpunkt. Der Sicherheitsabstand wird hier oft unterschritten.
Die Autobahn wurde während der Maßnahmen ab dem Kreuz Wuppertal-Nord gesperrt, der Verkehr umgeleitet. Aufgrund des Staus, der sich trotz der späten Uhrzeit auf dem stark frequentierten Abschnitt gebildet hatte, hatten die nachrückenden Einsatzkräfte Probleme, zur Einsatzstelle zu gelangen. Der Grund: Die Rettungsgasse funktionierte nur teilweise.
Die nicht mehr fahrbereiten Wagen wurden abgeschleppt, die Fahrbahn musste von ausgelaufenen Betriebsstoffen und Trümmerteilen befreit werden, bevor sie wieder freigegeben werden konnte. Nach rund einer Stunde übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei.
Die Wuppertaler Feuerwehr war mit Kräften der Berufsfeuerwehr der Wachen 1 und 2 sowie der Freiwillige Feuerwehr Nächstebreck vor Ort. Der Rettungsdienst war mit neun Fahrzeugen aus Wuppertal und dem Ennepe-Ruhr-Kreis vor Ort.
