„Damit fährt der komplette Schwerlastverkehr aus dem Gewerbegebiet Schwelm noch mehr als bisher durch die Wohngebiete in Langerfeld. Die Anwohner dort sind sowieso schon mit den Nerven am Ende, weil seit Jahren die Dieselstraße wegen der Bauarbeiten an der Schwelmetalbrücke teilgesperrt ist und laute Lastwagen vor ihren Fenstern vorbeipoltern“, so Bialas. „Jetzt kommt durch die zusätzliche Sperrung weiterer Verkehr dazu. Das stellt für die Anwohner eine enorme Belastung dar.“
In den bekannten Verkehrsportalen sei das Vorhaben am Montag nicht aufgetaucht. „Die offizielle Streckenführung über das Autobahnkreuz Nord und dann per U-Turn zurück in Richtung Köln ist vorhersehbar wenig attraktiv, weil deutlich länger. Also werden viereinhalb Wochen lang weitere 40-Tonner an den Fenstern schlafender Anwohner entlangdonnern. Morgens früh, tagsüber, spätabends, nachts. Staus werden unseren Stadtteil mit Abgasen verpesten“, ärgert sich der Bezirksbürgermeister von Langerfeld.
Er fordert, „dass die Bauarbeiten so zügig wie irgend möglich vonstattengehen. Und dass bei allen Arbeiten immer mitbedacht wird, wie die Verkehrsströme aus den Wohngebieten Langerfelds herausgehalten werden können.“