„Meine Decke“ für Flüchtlingskinder

Oberbarmen · Jedes Kind braucht eine Decke, die wärmt, schützt und ein Zuhause gibt: Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sucht vor diesem Hintergrund gebrauchte Bettwäsche und Baumwollstoffreste, aus denen die Akteure um das Ehepaar Fritzsche neue Decken nähen können, um sie an Flüchtlingskinder zu verschenken.

 Unser Bild zeigt Projektleiterin Jeannette Remberg-Trump (l.), Christiane (2.v.l.) und Erwin Fritzsche (r.) mit einer Flüchtlingsfamilie.

Unser Bild zeigt Projektleiterin Jeannette Remberg-Trump (l.), Christiane (2.v.l.) und Erwin Fritzsche (r.) mit einer Flüchtlingsfamilie.

Foto: Conrads

Simone Maurer hat das Projekt "Mini Decki" in der Schweiz entwickelt. "Mini Decki" bedeutet aus dem Schweizerdeutsch übersetzt "Meine Decke". Mit "mini" = "klein" hat das Ganze nichts zu tun.

Diese Idee, von Mona Müller in Ennepetal umgesetzt, fand Erwin Fritzsche prima und näht gemeinsam mit seiner Frau Christiane und Nadine Heinke kuschelweiche Decken, die Geborgenheit vermitteln. Verteilt werden die Decken über soziale Einrichtungen an Flüchtlingsfamilien. Über 100 Stück haben bereits ihr Ziel gefunden. Seit einem Jahr sammelt das Team alte Kinderbettwäsche und bunte Stoffe. Genäht werden Decken in den Größen 95 mal 65 und 95 mal 130 Zentimeter. Vier fleißige Helferinnen nähen die von Christiane Fritzsche zugeschnittenen Decken.

Bei einem Kaffeetrinken überreichten die Initiatoren so genannte "Upcycling"-Decken an zehn syrische Flüchtlingsfamilien des SkF-Projekts "Nachbarschaft Köttershöhe". Der SkF in Wuppertal betreut gemeinsam mit dem Eisenbahn-Bauverein (ebv) seit über zehn Jahren Flüchtlingsfamilien. Über das Projekt "Mini Decki" (www.minidecki.de) und die Nachbarschaftshilfe informiert Jeannette Remberg-Trump unter Telefon 64 26 63 oder per Mail an jeannette.trump@skf-wuppertal.de

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