Die beiden 16-Jährigen betraten nach Angaben aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee wie von ihnen geplant maskiert den Verkaufsraum. Unmittelbar danach bedrohten sie den Ladenbesitzer mit einem Messer und forderten ihn auf, ihnen Bargeld aus der Kasse auszuhändigen
Der Mann reagierte aber nicht wie von den Kriminellen erhofft, im Gegenteil: Er ignorierte die Forderung, griff stattdessen zu einer für diese Fälle bereitliegenden Fernbedienung – und verriegelte damit den Verkaufsraum. Die Täter saßen daraufhin in der Falle.
Erste Versuche, doch noch einen Ausweg zu finden, verliefen erfolglos. Schnell mussten die Jugendlichen einsehen, dass es aus dem Inneren kein Entrinnen gab. Sie mussten zwangsläufig deshalb abwarten, bis die alarmierte Polizei nach wenigen Minuten eintraf und sie festnahm. Dabei leisteten sie nach Angaben der Einsatzkräfte keinen Widerstand. Die beiden Kriminellen wurden zur Wache gebracht, dort wurden ihre Personalien aufgenommen. Das Messer stellten die Einsatzkräfte als Beweismittel sicher.
„Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei 16-Jährige (deutsch-mazedonisch, eritreisch), die polizeilich bereits in Erscheinung getreten sind“, teilte die Wuppertaler Polizei am Montagmittag (25. August 2025) mit. Beide müssen sich nun einem Strafverfahren wegen eines bewaffneten Überfalls stellen. Ihnen droht eine empfindliche Strafe.
Der Kioskbesitzer trug unterdessen keine Schäden davon. Er blieb unverletzt, musste auch nicht behandelt werden und erlitt dank der technischen Ausstattung auch keinen finanziellen Verlust.