Es sei in Verbindung mit einer Gedenkstätte zu Ehren der Opfer des NSU „nicht nur aus städtebaulicher Sicht für Wuppertal von großer Bedeutung, sondern vor allem auch ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Gewalt an einem der zentralen Plätze unserer Stadt“, so Lukas Twardowski (Vorsitzender des Integrationsausschusses).
Der „Nationalsozialistische Untergrund“ habe „unzählige Leben zerstört, und wir sind verpflichtet, die Erinnerung an diese Opfer wachzuhalten. Umso besser, wenn wir hierzu eine der wenigen innerstädtischen Potentialflächen für Grün hierfür nutzen können“, ergänzt Nilay Dogan (Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Integrationsausschuss).
Die Gedenkinitiative „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ will auf dem Platz Ost einen Ort schaffen, der sowohl zum Nachdenken anregen als auch zur Begegnung einladen soll. „Ich würde mich sehr freuen, wenn es uns als Stadtgesellschaft gelingt, hier einen Ort des Gedenkens, der Integration und der Hoffnung zu schaffen. Die Übernahme von Baumpatenschaften könnte unter anderem dazu beitragen, dass wir ein Gefühl der Verantwortung und des Schutzes für den neu gestalteten Platz schaffen“, nlickt Twardowski voraus.