Die SPD-Ministerin informierte sich umfassend über die in der „Krawatte“ laufende Integrationsarbeit, die vor allem Kindern und jungen Leuten sowie Eltern, aber auch der älteren Generation zugute kommt. Ihre Bewunderung galt dabei den vielen kleinteiligen Initiativen – etwa in Sachen Leseförderung. In der „Krawatte“, einer ehemaligen Krawattenfabrik, wo das Motto „Brücken bauen, Vielfalt leben“ lautet, machen über 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vielfältige Angebote. Getragen wird das Projekt von der evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen, dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der Stadt Wuppertal.
Helge Lindh lobte das hier unermüdlich praktizierte ehrenamtliche Engagement: „Das alles sind Menschen, die sich nicht in endlosen Diskussionen verlieren, sondern die machen, was getan werden muss. Das hält die Gesellschaft zusammen.“
Anschließend gab es , ebenfalls in den Räumen der „Krawatte“, ein intensives Gesprächstreffen mit vielen Menschen, die – vor allem ehrenamtlich – bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Arbeiter-Samariter-Bund und weiteren Einrichtungen oder Organisationen aktiv sind. Die Bundesinnenministerin hörte (und notierte) viele ganz alltägliche Probleme aus der Praxis und war sich mit den Betroffenen einig in Sachen notwendigen Bürokratieabbaus. Nancy Faeser formulierte ihren herzlichen Dank für Einsatz und Arbeit der Helferinnen und Helfer.
Helge Lindh betonte die Bedeutung von immer wieder stattfindenden Treffen mit vor Ort aktiven Menschen: „Dieses Wachrütteln durch die Praxis ist unersetzlich, um zu erfahren, wo jenseits der fast ausschließlich im Vordergrund stehenden Polit-Diskussionen der Schuh drückt.“