Veranstaltung am 19. Februar Infos zum Parkraumkonzept für Luisenviertel und Nordstadt

Wuppertal · Unter dem Motto „Parken? Klar doch, aber bitte mit Plan!“ erstellt die Stadt Wuppertal momentan bis Ende 2025 ein Parkraumkonzept für die Nordstadt und das Luisenviertel. Bürgerinnen und Bürger können sich bei verschiedenen Formaten an der Erstellung beteiligen. Dazu findet am 19. Februar in der Alten Feuerwache an der Gathe 6 von 18 bis 19:30 Uhr eine erste Infoveranstaltung statt.

Offizielle Parkplätze im Luisenviertel sind rar.

Foto: Norbert Bernhardt

Durch die sehr dichte Bebauung, engen Straßen und begrenztem Parkraum kommt es oft zu Problemen im Straßenverkehr und Konflikten zwischen Anwohnerinnen und Anwohnern, Passantinnen und Passanten sowie Lieferverkehr um den öffentlichen Raum und die jeweilig individuelle Nutzung.

„Mit dem Parkraumkonzept erarbeiten wir gemeinsam einen Plan, der regelt, wie der vorhandene, öffentliche Raum effizient genutzt werden kann. Die Herausforderung besteht darin, dass dem begrenzten öffentlichen Verkehrsraum ein immer schneller wachsendes und sich verändertes Mobilitätsangebot und Mobilitätsverhalten aller Verkehrsteilnehmenden gegenübersteht. Ohne Veränderungen der örtlichen Situation kann den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmenden nicht adäquat nachgekommen werden“, so Gunnar Ohrndorf (Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität).

Neue Bestandsanalyse im Frühjahr

Zur Erarbeitung des Konzeptes wurden Ende Oktober die „mobildenker“, ein Büro aus Leichlingen mit dem Schwerpunkt in Verkehrs- und Mobilitätsplanung beauftragt. Außerdem unterstützt die Gesellschaft für Bürgergutachten (gfb) mit ihrem Wissen in Sachen Beteiligung. Derzeit werden bereits vorhandene Daten analysiert und Beteiligungsformate vorbereitet. Im Frühjahr beginnt dann eine neue Bestandsanalyse.

Bei der ersten Informations- und Beteiligungsveranstaltung am 19. Februar wird den Bürgerinnen und Bürgern das Vorgehen und der Zweck des Konzeptes erläutert und aufgezeigt, wie Verkehr, Parken und öffentlicher Raum miteinander verknüpft sind. Ihnen werden außerdem die geplanten Beteiligungsformate vorgestellt. Beispielsweise bei Spaziergängen durch das Viertel, Workshops und einer breiten Onlinebeteiligung sollen sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen können.

Eine ergänzende Onlinebeteiligung läuft vom 19. Februar bis 19. März auf der städtischen Beteiligungsplattform unter www.talbeteiligung.de. Bei dieser kann auf einer Karte mitgeteilt werden, wo es zu Problemen im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen kommt, wo Bedarfe für Kurzzeitparken, Halten, Liefern und Laden gesehen werden und wo sich die Menschen auch andere Nutzungen im öffentlichen Raum vorstellen können (bspw. für Grün- oder Sitzelemente oder Radbügel).