Pilotversuch in der Nordstadt Sensor- und Fototechnik gegen Falschparker

Wuppertal · Um Rettungswege freizuhalten, schlägt die Wuppertaler Stadtverwaltung für die Nordstadt ein Pilotprojekt vor. Drei Knotenpunkte am Ölberg und in der Mirke sollen mit Sensor- und Fototechnik ausgestattet werden. Die Grünen begrüßen das, um falsch parkende Fahrzeuge zu verhindern und „wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben“ zu gewinnen.

Nicht selten hat die Feuerwehr Probleme bei der Anfahrt.

Foto: Christoph Petersen

„Zu der Freihaltung von Rettungswegen gab es am 3. Dezember 2024 eine rege Diskussion im Verkehrsausschuss. Anlass war die Berichterstattung von Herrn Nippus von der Wuppertaler Feuerwehr. Die grüne Ratsfraktion fragte, ob es mögliche Lösungsvorschläge gibt.“, so Frank ter Veld, der Mitglied im Verkehrsausschuss ist.

Die Feuerwehr habe daraufhin vorgeschlagen, „Sensoren in den Kurvenbereichen einzubauen, um so das Falschparken einzudämmen. Wir begrüßen es darum sehr, dass die Verwaltung, jetzt unter Leitung von Dezernent Gunnar Ohrndorf (CDU), im kommenden Verkehrsausschuss am 2. Februar vorschlagen wird, den Einbau von derartigen Sensoren zu erproben.“

Timo Schmidt, der verkehrspolitische Sprecher der Grünen: „Die Standorte werden dabei nach technischen Gesichtspunkten und Gefahrenlagen festgelegt. So kann ein schnelles Einschreiten der Ordnungsbehörden bei einer sensorischen Echtzeit-Mitteilung an die Leitstellen sichergestellt werden.

Es zeige sich, „wie wichtig in diesem Fall die Expertise der Wuppertaler Feuerwehr war, um beim Freihalten von Rettungswegen voranzukommen. Für freuen uns über die pragmatische und unkonventionelle Vorgehensweise der Verwaltung und sind gespannt auf die Ergebnisse des Pilot-Versuchs.“