Ab April 2024 Elberfelder City-Baustelle mit weitreichenden Folgen

Wuppertal · Die Bauarbeiten rund um das Fernwärmenetz und die neue Leitungs- und Kanal-Infrastruktur sind in der Elberfelder City nicht zu übersehen. Sind vom aktuellen Abschnitt vor allem die Fußgängerinnen und Fußgänger betroffen, ändert sich das ab April 2024 grundlegend.

 Der betroffene (große) Bereich in der Elberfelder City.

Der betroffene (große) Bereich in der Elberfelder City.

Foto: WSW

Dann startet das sogenannte „Baulos 2“. In den folgenden 36 Monaten wird die Verkehrsführung nicht weniger als 17-mal geändert. Los geht es mit dem Abschnitt Robert-Daum-Platz, Aue, Schloßbleiche, Mäuerchen und Calvinstraße, in der zweiten Phase geht es von der Kasinostraße bis zum Neumarkt weiter.

Das Problem: Meist können die einzelnen Baufelder nur jeweils 20 Meter lang sein, um wegen der beengten Situation die Flucht- und Rettungswege für die Feuerwehr nicht zu versperren. Mit entsprechenden Konsequenzen für den Zeitrahmen und die Kosten. An der Ecke B7/Alsenstraße wird außerdem eine sogenannte „Dampfumformstation“ gebaut, die Dampf in Heizwasser umwandelt.

 Die geplante „Dampfumformstation“ an der Ecke B7 und Alsenstraße.

Die geplante „Dampfumformstation“ an der Ecke B7 und Alsenstraße.

Foto: WSW

Um die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, hat die Stadt zusammen mit der Polizei ein ausführliches Konzept erstellt. Es soll mit Hilfe eines Gutachtens bestätigt werden.

Dennoch sind Engpässe nicht zu vermeiden. So ist die Aue zeitweise komplett dicht, auf der Kasinostraße bleibt nur eine Spur frei. Die so genannten „Baustelleneinrichtungsflächen“ entstehen in der Aue und an der Herzogstraße/Neumarktstraße – womit der beliebte Parkplatz an der Aue dann komplett nicht mehr genutzt werden kann.

Die Stadt will mit entsprechenden Hinweisschildern über die jeweils gültige Streckenregelung informieren, die, wie gesagt, in den drei Jahren 17-mal verändert wird. Die genauen Routen werden noch festgelegt und rechtzeitig bekanntgegeben.

Dass die Maßnahmen auch für die Anwohnerinnen und Anwohner Einschränkungen bringen, ist den Verantwortlichen bewusst. Dafür versprechen die Stadtwerke eine „zukunftssichere Fernwärmeversorgung“, die Erneuerung der Gas- und Wasserversorgung und den Ausbau des Kanalnetzes – auch als Schutz gegen Hochwasser.

(jak)