Bauarbeiten bis 2025 „Elberfeld 2030“: Auch wieder ein Brunnen in der City

Wuppertal · Am Elberfelder Neumarkt fanden in der vergangenen Woche erste Vorbereitungen für die anstehende Komplettsanierung der Alten Freiheit, der Poststraße und des Kerstenplatzes statt.

 In der Elberfelder City werden bereits seit längerem Fernwärmeleitungen verlegt.

In der Elberfelder City werden bereits seit längerem Fernwärmeleitungen verlegt.

Foto: Achim Otto

Dafür wird unter anderem ein Teil des Neumarktes ab Ende April als Lagerplatz für Bau-Material und Bau-Geräte genutzt. Die Arbeiten gehören zum Projekt „Elberfeld 2030“, an dem Stadt und Stadtwerke (WSW) gemeinsam arbeiten.

Zunächst wird ein barrierefreier Fußgänger-Überweg über den Wall angelegt. Gegenüber den ursprünglichen Plänen wird sein Standort leicht in Richtung Taxistände verschoben – ohne dass dort ein Stellplatz wegfällt. „Die veränderte Positionierung des Überwegs ist notwendig, um den Neumarkt als Bau-Lager nutzen zu können“, so die Verwaltung.

Mieterinnen und Mieter, Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, Gastronominnen und Gastronomen und Gewerbetreibende werden seit Montag (11. April 2022) im persönlichen Gespräch und mit Flyern über alle bevorstehenden Arbeiten vor ihrer Haustür informiert. Nach Ostern wird ein Baustellenschild auf dem Kerstenplatz alle Passanten über die kommenden Arbeiten in Elberfelds Fußgängerzone informieren. Voraussichtlich ab dem 25. April starten sie.

Mit der Kooperation „Elberfeld 2030“ setzen die Stadt Wuppertal und die WSW den Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt zur Modernisierung der Innenstadt Elberfeld nach dem Integrierten Handlungskonzept (ISEK) um. Die Umstellung der WSW auf klimafreundliche „Talwärme“ soll einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Wuppertal leisten. Die WSW erneuern die unterirdische Infrastruktur und rüsten das bestehende Fernwärmenetz für klimafreundliche Talwärme um. Dadurch können pro Jahr 5.500 Tonnen Kohlendioxid in Wuppertal vermieden werden.

Der Baubeginn erfolgt in einem ersten Bauabschnitt in der Poststraße, hieran schließen sich die Neugestaltung der Alten Freiheit und des Kerstenplatzes als weitere Bauabschnitte an. „Baumpflanzungen in Pflanzinseln erhalten eine automatische Bewässerung für bessere Standortbedingungen und gesundes Grün in der Innenstadt und bieten mit ihren rundherum angeordneten Sitzbänken verzehrfreie Ruhemöglichkeiten. Die Alte Freiheit erhält wieder einen Brunnen mit Fontäne mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“, heißt es aus dem Rathaus.

Die Kosten der Neugestaltung belaufen sich auf circa fünf Millionen Euro, die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2025 dauern.

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