Demontage in der kommenden Woche Bauarbeiten: Mina Knallenfalls muss weichen

Wuppertal · Ein Wuppertaler Original verschwindet zeitweise: Weil sie den Rohrverlegearbeiten der Wuppertaler Stadtwerke und der anschließenden Neupflasterung im Weg ist, muss die zwischen Alter Freiheit und Poststraße stehende Mina Knallenfalls vorübergehend weichen.

Das Denkmal.

Das Denkmal.

Foto: Achim Otto

Voraussichtlich am Mittwoch (3. April 2024) wird die Skulptur von einer vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) beauftragten Firma abgebaut und eingelagert. Dazu muss zunächst das Pflaster um die Skulptur aufgenommen werden. Anschließend wird die rund 150 Kilogramm schwere Figur vom Fundament geschraubt, auf eine Palette geladen und mit einem Pritschenwagen abgefahren.

Der Elberfelder Heimatdichter Otto Hausmann hatte um 1870 in einer Mundartdichtung den Weberinnen seiner Heimatstadt mit der Figur der Mina Knallenfalls ein literarisches Denkmal gesetzt. Mehr als ein Jahrhundert später hatte ihr die Wuppertaler Künstlerin Ulle Hees schließlich eine Bronzeskulptur gewidmet, die seit 1979 in der Straße Alte Freiheit das Stadtbild prägt.

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