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eFootballer spendet Geld aus Turnier an die Lebenshilfe Wuppertal

Geld aus Turnier : eFootballer spendet an die Lebenshilfe

Joe Hellmann spielt leidenschaftlich gerne eFootball und hat es längst bei dem virtuellen Sport in die Profi-Liga geschafft. Der 18-Jährige hat an der Playstation 5 Gegner aus ganz Europa. Beim „SK Winter Cup“ erkämpfte sich der Gevelsberger den Sieg mit 100 Toren, insgesamt wurden auf dem Turnier 136 Tore geschossen. Da pro Tor 10 Euro gespendet wurden, sammelte Joe Hellmann 1.360 Euro, die er an die Lebenshilfe Wuppertal spendete.

In der Lebenshilfe-Wohnstätte am Mastweg lebt Benjamin Dick, der Cousin seiner Mutter. „Mit ihm fühle ich mich verbunden. Deshalb habe ich das Geld der Lebenshilfe gespendet“, erklärt er. Jolanta Spica, Wohnstättenleiterin am Mastweg, freut sich: „Meine Mitarbeiter und ich sammeln gerade Ideen, womit wir unseren Bewohnern eine besondere Freude machen können.“

Die Popularität von eFootball wächst in Europa immer mehr. Die Userzahlen steigen in der virtuellen Bundesliga. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene sind vom digitalen Fußballsimulationsspiel begeistert und spielen auf unterschiedlichen Niveaus. Längst sind Clubs wie Borussia Dortmund oder Borussia Mönchengladbach mit von der Partie. Joe Hellmann selbst spielte zuletzt virtuell bei Schalke 04, ist jedoch diese Saison zu den YouTubern „Tisischubech“ gewechselt. Dort gehört er zum Team IQONIC, das von Timo Schulz und Simon Bechtold gegründet, gefördert und zum Beispiel mit Videos vermarktet wird.

Joe Hellmann ist schon lange vom Virus eFootball infiziert und plant, hauptberuflich einzusteigen. „In Asien und Amerika werden die eFootballer wie Helden gefeiert“, berichtet er. „In ein bis zwei Jahren wird das auch in Europa so sein“, ist er sich sicher.

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Doch ein Projekt hat für ihn zunächst noch Vorrang: Er will in diesem Jahr sein Abitur machen. Danach wird er mit vollem Elan weiter dafür kämpfen, seinen Traum vom eFootball hauptberuflich umsetzen zu können.