Cronenberg und Langerfeld Freie Wähler gegen Schließung von Bürgerbüros

Wuppertal · Die Freie Wähler in Wuppertal unterstützen die Anträge auf Erhalt der Bürgerbüros in Cronenberg und Langerfeld, die in den zuständigen Bezirksvertretungen gestellt worden sind.

 Barbara Stenzel.

Barbara Stenzel.

Foto: FW

„Die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Schneidewind scheint es sich zum Ziel gesetzt zu haben, alle Außenstellen der Verwaltung aufzugeben, um am Ende nur noch in Barmen und Elberfeld für Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Dieser Entwicklung muss endlich Einhalt geboten werden. Die Freien Wähler haben schon die Schließung des Beyenburger Bürgerbüros abgelehnt und davor gewarnt, dass weitere Standorte das gleiche Schicksal erleiden könnten. Dies wird nun Realität“, meint Henrik Dahlmann (Landtagskandidat der Freien Wähler).

Barbara Stenzel (Bezirksvertreterin in der BV Cronenberg: „Die Bezirksverwaltungsstelle Cronenberg muss erhalten bleiben, damit die Bürgerinnen und Bürger vor Ort weiterhin eine ortsnahe Anlaufstelle haben. Es geht vor allem um auch die älteren Einwohner und Einwohnerinnen von Cronenberg, denen die weite Anfahrt nach Barmen nicht zuzumuten ist und für diese einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeutet. „Das Bürgerbüro Cronenberg sei funktional eingerichtet, die angebliche Personalersparnis erschließe sich nicht: „Ich hätte mir einen überparteilichen Antrag der gesamten Bezirksvertretung gewünscht, um gemeinsam die Interessen unserer Bürgerschaft gegenüber der Verwaltung zu verteidigen. Wieder einmal – die Ortskernplanung lässt grüßen – werden die Interessen der Cronenberger Bürgerinnen und Bürger missachtet.“

Ariane Grauer, Mitglied der Freien Wähler in der BV Langerfeld: „Selbstverständlich habe ich den gemeinsamen Antrag auf ordnungsgemäße Wiedereröffnung und den Erhalt des Langerfelder Bürgerbüros mitgezeichnet. Als Stadtteilparlament werden wir dafür kämpfen, weitere Verschlechterungen abzuwenden. Unsere Bezirksvertretung hat bereits auf den Standort Beyenburg verzichten müssen und nun will sich die Verwaltung komplett zurückziehen. Das ist nicht hinnehmbar!“

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