Kinderchöre fahren nach Italien Barmer Katholiken haben eigenes Patronatslied

Wuppertal · Die katholische Kirchengemeinde ist auch nach vielen Jahren noch stolz auf ihr Emotionen weckendes Antoniuslied, das der frühere Kantor Frank Höndgen (2000-2005) den Barmer Katholiken hinterlassen hat.

 Die heutigen „singenden Kinder“ (Pueri Cantores) bewahren eine rund 50-jährige Tradition.

Die heutigen „singenden Kinder“ (Pueri Cantores) bewahren eine rund 50-jährige Tradition.

Foto: Chor

Den Text hat der in Goslar lebende Pfarrer Peter Gerloff geschrieben, während sich Höndgen um die Musik des Patronatsliedes kümmerte. Kürzlich haben die Geschwister Lariena und Laryssa Johnson dieses Lied unter Leitung des gegenwärtigen Kantoren Stefan Starnberger für die Website der Gemeinde (www.antonius-wuppertal.de) eingesungen.

Die Kinderchöre von St. Antonius reisen mit zwölf Christen im Alter von 12 bis 16 Jahren und zwei Begleitpersonen, gemeinsam mit Gleichaltrigen aus Düsseldorf, vom 12. bis 17. Juli zum Congress der „Pueri Cantores“ (singende Kinder) ins italienische Florenz. Bereits der frühere Kantor Engelbert Brendel ist in den 1970er Jahren zu diesen Festivals gefahren.

 Laryssa und Lariena Johnson haben das Antonius-Lied eingesungen.

Laryssa und Lariena Johnson haben das Antonius-Lied eingesungen.

Foto: Stefan Starnberger

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, touristische Orte zu besichtigen, bei Konzerten und in Gottesdiensten mitzuwirken, ob auf nationaler Ebene oder bei Begegnungen der Jugendlichen. Der Abschlussgottesdienst findet am 17. Juli im Dom zu Florenz statt.

Das Konzept von St. Antonius mit intensiver Nachwuchsarbeit, Stimmbildung, Pueri Cantores-Festivals, Ausflügen, Chorkleidung, Singen im Hochamt, Sternsingerauftrag ist an der Wupper einmalig. In den katholischen Gemeinden Wuppertals gibt es keine Kinderchöre mehr. „Es gibt noch ein paar Kinder, die proben“, meint Kantor Stefan Starnberger traurig. Die beiden evangelischen beiden Kurrenden in Elberfeld sind noch intakt.

(kgc)
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