Auch 2019 in Wuppertal: Bald ist Black Friday

Der Black Friday mag aus den USA stammen, doch spätestens mit dem Internet ist das Shoppingerlebnis auch zu uns bis hinein nach Wuppertal gekommen. Schnäppchenjäger sehnen dem Tag längst schon entgegen, denn es ist durchaus möglich, echte Schätze zu günstigen Preisen zu ergattern. Aber was können Kunden in diesem Jahr erwarten und worauf sollten sie achten? Gibt es Tipps, wie das Meiste aus dem Tag herausgeholt werden kann?

 Zum Black Friday warten auch in Wuppertal wieder tolle Schnäppchen.

Zum Black Friday warten auch in Wuppertal wieder tolle Schnäppchen.

Foto: Unsplash.com/Benedikt Geyer

Was bedeutet Black Friday genau?

Eigentlich rührt die Tradition des Black Friday von Thanksgiving her. Der Feiertag liegt immer auf dem vierten Donnerstag des Novembers, sodass sich viele Menschen den Freitag freinehmen. Und da praktisch an Thanksgiving der Startschuss zum Weihnachtsshopping fällt, nutzen die Amerikaner das gesamte Wochenende nicht nur für Einkäufe - die Shopinhaber machten daraus eine echte Tradition. Und das sieht so aus:

  • Eröffnung - etliche Geschäfte öffnen schon in den frühen Morgenstunden die Türen. Mittlerweile ist fünf Uhr früh absolut gängig.
  • Rabatte - um die Kunden in die Läden zu locken, werden massive Rabatte herausgegeben. Manche Geschäfte verbinden die frühen Öffnungszeiten mit Rabatten und geben beispielsweise an die ersten Kunden die größten Rabatte.

Jeder kennt sicherlich die TV-Berichte von den Andrängen aus den USA. Wirklich entspannt wirkt das Black-Friday-Shopping dort sicherlich nicht, immerhin erinnert der Andrang teilweise an die damaligen Schlangen vor ALDI, wenn es genau zwei TV-Geräte aus der Werbung zu erwarten gab. Kein Wunder also, dass auch in den USA viele lieber bequem den Truthahn des Vorabends verdauen und das Shopping per Klick von der Couch aus erledigen.

Was können Wuppertaler erwarten?

In Deutschland ist der Black Friday besonders im Onlinebusiness bekannt. Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch Ladengeschäfte rund um das Wochenende mit ihrem eigenen Black Friday locken. Und so sieht es in Wuppertal aus:

  • Gesamte Planung - die Black Friday Week geht vom 25.11. bis zum 01.12.2019. Während der Black Friday natürlich auf den Freitag fällt, zählt das folgende Wochenende zum Black Weekend.
  • Ortschaften - gerade in den City-Arcaden, dem City Outlet und den anderen beliebten Einkaufspassagen und Einkaufszentren wird auch in diesem Jahr der Black Friday sehr präsent sein.
  • Einzelhändler – auch einzelne Händler werden sich dem Trubel anschließen. Es ziert sich nicht, keine Rabattaktionen zu dieser Zeit zu bieten.

Letztendlich kann jedes Geschäfts selbst festlegen, welche Aktionen geplant und genutzt werden. Allerdings orientieren sie sich durchaus an den Vorgängen während der Cyber-Week, die online stattfindet. Oder aber, sie orientieren sich an der Konkurrenz. Gerade Geschäfte mit ähnlichen Sortimenten trumpfen sich gegenseitig aus. Manchmal hilft vorab ein Blick auf die Homepage der jeweiligen Geschäfte. Im Elektronikbereich hilft zudem ein Blick in die gängigen Magazine und Zeitungen aus dem Bereich. Sie stellen fast immer die Top-Rabatte größerer Ketten vor und erklären genau, wann es das iPhone zum günstigen Preis gibt.

Wuppertaler können sich zum Abschluss natürlich auch noch den Weihnachtsmarkt gönnen, sofern noch eine Hand für einen Becher frei bleibt. Immerhin macht Shopping hungrig und gibt es etwas Schöneres, als die Jagdausbeute des Tages auf dem Weihnachtsmarkt zu feiern?

Black Friday sinnvoll nutzen

 Mit den richtigen Schnäppchen zum Black Friday sparen.

Mit den richtigen Schnäppchen zum Black Friday sparen.

Foto: Unsplash.com/@ Christian Dubovan

Wenngleich die gesamte Black-Friday-Zeit immer gut für Schnäppchen ist, so ist es sinnvoll, sich vorab einen Plan zu erstellen. Was soll gekauft werden? Geht es in erster Linie um günstige Weihnachtsgeschenke oder sind auch weitere Güter nötig? Es gilt:

  • Liste erstellen – Shoppen ist anstrengend und die Schnäppchenjagd erfordert Vorarbeit. Wuppertaler sollten unbedingt eine Liste mit all den Produkten erstellen, die sie benötigen.
  • Liste aufteilen – es gibt einfach Produkte, die natürlich vor Ort gekauft werden können, doch ist die Logistik ein wenig kompliziert: Der Kühlschrank kann noch so günstig sein, doch ihn durch die Innenstadt nach Hause zu transportieren, ist keine gute Idee. Daher sollte die Liste in die Güter aufgeteilt werden, die wenigstens per Spedition geliefert werden sollen.
  • Plan aufstellen – jetzt wird die Liste so eingeteilt, dass Güter, die wahrscheinlich schnell ausverkauft sind, zuerst gekauft werden. Preislich stark reduzierte gefragte Elektrogüter sind rasch weg. Die Jeans, die ohnehin in den Schrank muss, nicht.

Und während rund um den Black Friday alle im Schnäppchenfieber sind, so ist es gut, die Preise durchaus mal zu hinterfragen. Was sagt die Preissuchmaschine? Denn es ist niemals ausgeschlossen, dass ein Händler einzig ein Rabattschild mit fiktiven Ursprungspreisen nutzt – oder aber, dass die Konkurrenz dasselbe Produkt deutlich günstiger anbietet. Zuletzt bleibt natürlich noch die Frage der Finanzierung. Auch hier gilt:

  • Ausgaben prüfen – was kann finanziell überhaupt gekauft werden und was nicht? Es kommt jährlich vor, dass sich Menschen angesichts des Synergieeffekts, da jeder einkauft, übernehmen. Gut ist, ein festes Budget mitzunehmen und auch nur dieses zu nutzen.
  • Besonderheiten – wer den Black Friday nutzen möchte, um notwendige oder bald notwendige Güter anzuschaffen, der sollte über einen Ratenkredit nachdenken. Eventuell lohnt sich auch der Abschluss eines Minikredits, wenn unsicher ist, ob das Weihnachtsgeld schon so früh auf dem Konto ist.

Aus persönlicher Sicht sollte schon jeder Konsument hinterfragen, was er kauft. Natürlich sehen dies die Händler anders, doch ist im Schnäppchenfieber, gerade wenn um einen herum alle zuschlagen, die Gefahr recht groß, sich finanziell zu übernehmen. Und geschieht das, wird der Black Friday rasch zum persönlichen Black »Schwarzer Freitag«. Das war der Tag des amerikanischen Börsencrashs im Jahr 1929 und somit der Tag, der viele Menschen in den völligen Ruin trieb.

Fazit - gute Vorbereitung hilft beim Shoppen

Wer die Tage rund um den Black Friday wirklich nutzen will, der sorgt vor. Das Budget muss geklärt werden, eine Einkaufsliste ist das Nonplusultra und zudem hilft es zu wissen, welcher Händler was günstig anbietet. Doch trotz aller Schnäppchenmöglichkeiten sollten Shoppingbegeisterte stets nachschauen, ob das Angebot ein echtes Angebot ist. Denn auch die Playstation für 100,00 Euro ist kein Schnäppchen, wenn man selbst niemals spielt und niemanden kennt, der spielen würde.

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