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Fußball-Regionalliga: Samstag (14 Uhr) in Lippstadt: WSV: Offene Rechnung und das Tor zum Westen

Fußball-Regionalliga: Samstag (14 Uhr) in Lippstadt : WSV: Offene Rechnung und das Tor zum Westen

Für Adrian Alipour, Trainer des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV, ist das Auswärtsspiel am Samstag (8. Dezember 2018) ab 14 Uhr beim SV Lippstadt ein ganz besonderes (Liveticker: hier klicken).

Klar, in erster Linie geht es darum, die drei Punkte zu holen und sich auch für die kuriose 1:2-Hinspielniederlage mit zwei Gegentreffern in der Nachspielzeit zu revanchieren. Dann aber ist da noch eine andere Sache.

In der vergangenen Saison stand Adrian Alipour in der Oberliga Westfalen mit dem ASC 09 Dortmund vor dem letzten Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz und damit auf einem Aufstiegsrang. Dabei blieb es aber nicht. Lippstadt zog noch vorbei und stieg gemeinsam mit Kaan-Marienborn auf, der ASC blickte als Dritter in die Röhre. "Da noch vom Thron gestoßen worden zu sein, dieser Stachel sitzt tief", räumt der 40-Jährige unumwunden ein.

Allerdings rechnet Alipour nicht mit einer einfachen Aufgabe beim Tabellenzwölften. "Das ist ein Team ohne Stars, das über das Kollektiv kommt und über eine große Mentalität und einen Zusammenhalt verfügt. Es ist spielstark, jeder will den Ball haben." Trotzdem — und auch weil der Kader bis auf Daniel Hägler komplett ist — soll ein Sieg her. Natürlich möglichst auch in der abschließenden Partie am 15. Dezember im Stadion am Zoo gegen den SC Verl.

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Dass der WSV Ende Februar in ein einwöchiges Trainingslager in die Türkei fliegt, ist für Alipour eine "Riesengeschichte", denn: "Hier in Wuppertal haben wir im Winter halt massive Probleme mit den Plätzen. Dort nicht."

Vorstandssprecher Lothar Stücker hat unterdessen noch einmal eindringlich dafür geworben, den Umbau des Stadions am Zoo zu realisieren. "Das Stadionprojekt ist in jeglicher Hinsicht wichtig für Wuppertal. Es besteht die einzigartige Möglichkeit, durch private Investitionen, eine alte und erhaltungsintensive Sportstätte zu modernisieren. Gepaart mit einem sinnvollen Verkehrskonzept gibt es am Ende für das gesamte Quartier nur Gewinner. Die Stadt entlastet nachhaltig den Etat, die Anwohner, der Zoo und das THW erhalten eine Lösung des Problems durch das hohe Verkehrsaufkommen und die momentan schwierige Parkplatzsituation", sagte er auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau.

Auch für den Verein sei es immens wichtig: "Der WSV wird in der Lage sein, dass Stadion optimal zu bewirtschaften, und wird dadurch Mehreinnahmen erzielen. Das Zuschaueraufkommen wird steigen und das Angebot für Sponsoren wird deutlich lukrativer werden. Das ,Tor zum Westen‘ wird städtebaulich ein weiterer Schritt in das , neue‘ Wuppertal sein."

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