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Handball-Bundesliga 22:26 (8:10) bei den Füchsen: BHC: Berlin war keine Reise wert

Handball-Bundesliga 22:26 (8:10) bei den Füchsen : BHC: Berlin war keine Reise wert

Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat das Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin am Sonntag (1. Dezember 2018) mit 22:26 (8:10) verloren. Für den personell angeschlagenen BHC war es die dritte Niederlage in Folge.

8.680 Zuschauer verfolgten das Spiel in der Max-Schmeling-Halle.

Daniel Fontaine, Maciej Majdzinski, Kristian Nippes, Fabian Gutbrod, Csaba Szücs - gleich fünf Rückraumspieler fielen aus. Trainer Sebastian Hinze musste auf zahlreichen Positionen umstellen. Dennoch hielt der BHC lange gut mit. Nach 16 Minuten stand es 6:6. Erst kurz vor der Pause setzten sich die Berliner etwas ab und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Unter den Augen von Bundestrainer Christian Prokoph setzten sich die Füchse nach dem Wechsel auf 13:9 (33.) ab. Es war im Grunde die Vorentscheidung. Die Berliner hielten den BHC lange auf Distanz. Dann aber kam der Aufsteiger auf 18:19 (50.) heran. Es wurde ruhiger in der Max-Schmeling-Halle. Doch dann sorgten die Füchse mit einem Zwischenspurt auf 22:18 (53.) für die Vorentscheidung. Der BHC fightete bis zum Ende, konnte aber nicht mehr zusetzen.

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Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC): "Glückwunsch an die Füchse. Ich bin eigentlich mit der Leistung einverstanden. Wir waren in der ersten Halbzeit zu vorsichtig. Wir haben das in den Griff bekommen. Trotzdem sind die zwei Tore verdient. In der zweiten Halbzeit konnten wir in das in der Besetzung nicht besser hinbekommen. Wir bekommen nicht das Momentum. Das war etwas schade. Berlin hat auf die Chance gewartet. Wir bekommen keinen einzigen Abpraller. Ich bin mit der Moral und Eistellung zufrieden.

Jörg Föste (Geschäftsführer Bergischer HC): "Gratulation an Berlin! Ich habe heute etwas Mitleid mit unserer Mannschaft, die heute in der zweite Halbzeit über weite Strecken ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht hat mit viel Leidenschaft. Die langen Angriffe der Berliner haben wir gut verteidigt. Die Mannschaft sitzt niedergeschlagen in der Kabine. Lukas Stutzke hat gezeigt, dass ihm die Zukunft gehört."

Velimir Petković (Trainer Füchse Berlin): "Eine sehr gute Analyse meines Kollegen. Der BHC hat bisher eine tolle Leistung in der Liga geleistet. Jetzt sieht er, was bei uns in den letzten zwei Monaten gelaufen ist. Ich hoffe, dass bald ein, zwei Spieler zurückkommen. Ich war sehr nervös vor diesem Spiel. Ein Riesenlob an alle, vor allem an Silvio Heinevetter. Vorne hatten wir Probleme. Ich bin dankbar, dass uns Bob mit Matzen ein Geschenk gegeben hat. Ich bin überglücklich, dass wir ihn hatten. Die Kräfte waren am Ende. Durch die drei, vier Tore hatten wir eine ruhige Phase."

Bob Hanning (Manager Füchse Berlin): "Man ist immer so gut, wie der Gegner das zulässt. Der BHC hat das in seiner Situation sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben beide an die Abwehrleistung nicht mehr anknüpfen können."

Das nächste Spiel bestreitet der BHC am Sonntag (9. Dezember) um 13.30 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen GWD Minden. Bis zur Pause stehen noch folgende Partien an: bei der SG Flensburg-Handewitt (16. Dezember, 13.30 Uhr), beim TBV Lemgo Lippe (23. Dezember, 16 Uhr) und gegen den TSV Hannover-Burgdorf (26. Dezember, 16 Uhr, Uni-Halle).

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