Nachruf Zum Tode von Kurt Merschjohann

Wuppertal · Er gehörte zu der mittlerweile legendären Feldhandball-Oberliga-Mannschaft von Grün-Weiß Wuppertal, die in den 1960er und 1970er Jahren des alten Jahrtausends vor oft großer Kulisse in der Felsenarena im Barmer Höfen die Fans begeisterte. Am 5. April ist Kurt Merschjohann im Alter von 84 Jahren verstorben.

 Kurt Merschjohann in Aktion.

Kurt Merschjohann in Aktion.

Foto: Hiedels

Keiner verfügte über einen so harten Wurf wie „Coca“ – so sein Kosename. Oft prallten die Bälle aus dem Tor zurück, denn Netze waren damals noch nicht üblich. Es waren keine Würfe, eher Geschosse, die ihn auszeichneten. Hans Geilenberg war der Trainer dieses ungewöhnlichen Teams, dass ein großes Stück Geschichte dieses Vereins geprägt hat. Heute gibt es beim Grün-Weiß nicht einmal mehr eine Handball-Abteilung.

Die Wuppertaler Stadtauswahl 1999 im Stadion am Zoo gegen Solingen 98, den deutschen Feldhandball-Meister von 1965.

Die Wuppertaler Stadtauswahl 1999 im Stadion am Zoo gegen Solingen 98, den deutschen Feldhandball-Meister von 1965.

Foto: Hiedels

Am Ende seiner Laufbahn spielte „Coca“ noch in Hobby-Teams des LTV. Im Herzen aber blieb Kurt Merschjohann immer ein Grün-Weißer. Die Oldie-Treffs im Clubhaus waren für ihn Pflichttermine. Zum Team zählten damals Willi Kickuth, Paul Börkei, Hans Voss, Bernhard Lörken, Jochen Graf, Jörg Auf der Heyde, Heinz Ohlig, Gerd Wülfrath, Manfred Puppe und als einer der jüngsten Rainer Heinzer.

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