Leiter des Nachwuchszentrums Vollmerhausen kehrt zum WSV zurück

Wuppertal · Stefan Vollmerhausen hat beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV die Leitung des Nachwuchszentrums übernommen. Von 2012 bis 2018 war der 48-Jährige zunächst Trainer der U19, dann Chefcoach der 1. Mannschaft.

 Stefan Vollmerhausen (Archivbild).

Stefan Vollmerhausen (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Unter Vollmerhausen gelang der U19 der Aufstieg in die Bundesliga und der 1. Mannschaft 2015/2016 die Meisterschaft in der Oberliga Niederrhein und damit der Aufstieg in die Regionalliga West. In den vergangenen drei Jahren war er unter anderem Chefcoach bei Alemannia Aachen und Trainer im Nachwuchsbereich von Bayer 04 Leverkusen. Stephan Küster, Sportlicher Leiter beim WSV: „In Leverkusen konnte er bereits viel mitnehmen. Zum Beispiel, wie ein Nachwuchsleistungszentrum aufgebaut und geführt werden muss.“ Diese Erfahrungen soll er nun beim WSV einbringen: „Ab 2022 soll es auch hier in Wuppertal ein Nachwuchsleistungszentrum geben.“

Dabei Vollmerhausen eine zentrale Rolle einnehmen. Küsters: „Er soll einen Leitfaden und eine DNA entwickeln, wie der Löwenstall Talente formt und wie der WSV zukünftig Fußball spielen wird. Ich habe immer Kontakt zu ihm gehabt. Daher kenne ich ihn und habe ihn bei seiner Entwicklung verfolgt, da wir uns auch oft ausgetauscht haben. Für mich gibt es da auch keine zwei Meinungen, dass so ein Mann wie Stevie, der hier um die Ecke wohnt und viele schöne Geschichten mit dem WSV geschrieben hat, für diese Position perfekt geeignet ist."

Vollmerhausen, Inhaber der UEFA-A-Lizenz, freut sich auf die neue Aufgabe: „Es ist ja kein Geheimnis, dass der WSV für mich schon immer ein sehr besonderer Verein war. Ich war immer im Austausch mit den Verantwortlichen beim WSV und war deshalb auch nie so richtig weg. Jetzt kann ich es kaum abwarten, mich in die Arbeit zu stürzen." Kurzfristig will er sich um die dringlichsten Themen kümmern: „Dazu zählt vor allem, einen Trainer für die U17 zu finden. Dort laufen bereits die ersten Gespräche. Auch muss ich mir von allem erstmal ein Bild machen und mit allen Leuten sprechen, die bei uns im Nachwuchsbereich arbeiten.“ Langfristig will der 48-jährige die Zertifizierung als NLZ auf den Weg bringen: „Für einen Verein wie den WSV ist es zwingend notwendig, dass er seine Nachwuchskicker auf dem höchstmöglichen Niveau fördern und fordern kann.“

Auch Friedhelm Runge ist mit Vollmerhausen in Kontakt geblieben: „Stevie hat gute Kontakte in Wuppertal, und ich war immer von seinen Qualitäten überzeugt. Er ist ein Typ mit Ecken und Kanten. Genau das brauchen wir für so eine Führungsposition. Er wird uns dabei helfen, die Jugendspieler bestmöglich auf den Sprung in den Seniorenbereich vorzubereiten."

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