Fußball-Pokal: Mittwoch gegen Jüchen WSV: „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt“

Wuppertal · Es ist wie immer in der jüngeren Vergangenheit. Auch der Bezirksligist VfL Jüchen-Garzweiler, am Mittwoch (29. September 2021) Gegner des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV im Niederrheinpokal, hat sein Heimrecht aus organisatorischen Gründen abgegeben. Und so wird ab 19:30 Uhr im Stadion am Zoo gespielt. WSV-Trainer Björn Mehnert kündigt Umstellungen an.

 Arbeitsteilung: Mittelstürmer Roman Prokoph (li.) pausiert im Pokal zunächst, dafür läuft Marco Königs (2.v.li.) auf.

Arbeitsteilung: Mittelstürmer Roman Prokoph (li.) pausiert im Pokal zunächst, dafür läuft Marco Königs (2.v.li.) auf.

Foto: Dirk Freund

Eingesetzt werden laut Mehnert vor allem diejenigen Akteure, die „in den vergangenen zwei, drei Wochen“ nicht allzu lange auf dem Platz standen. Wobei Spieler wie Dominik Bilogrevic, Xhuljo Tabaku, Phillip Aboagye und Moritz Montag durchaus nah an der Stammformation sind. „Es ist eine gute Gelegenheit, sie unter Wettkampfbedingungen zu sehen“, so der 45-Jährige. „Wir nehmen die Aufgabe komplett ernst.“ Auch Marco Königs wird spielen. „Marco soll im Rhythmus bleiben. Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er ist auf Augenhöhe mit Roman (Prokoph, Anm. der Red.).“

Hinzu kommen Nachwuchskräfte wie Niklas Fensky und Isaak Akritidis. „Jeder hat die Chance, sich zu empfehlen“, sagt der Chefcoach. Kevin Hagemann fällt dagegen auf jeden Fall aus. „Wir hoffen, dass nichts an den Bändern ist, das Foul war ja recht rüde. Ob es für Samstag gegen Schalke reicht, müssen wir dann sehen.“

Spielberechtigt ist unterdessen Neuzugang Kingsley Sarpei. „Er ist ein talentierter Spieler mit einem großen Potential und einer guten Ausbildung – Bayer 04 Leverkusen hat ja nicht ganz so schlechte Jungs … Wir haben ihn uns im Training angeguckt. Mit 18 ist er körperlich schon stark und hat eine gute Physis, dazu ein enormes Tempo im Antritt und in der Endgeschwindigkeit. Kingsley ist ein Perspektivspieler, aber nicht die Nummer 25. Die Jungs, die da sind, haben natürlich erst einmal einen Vorsprung. Er kämpft darum, in den Kader hereinzukommen und sich über die Trainingsleistung Einsatzminuten zu erarbeiten. Kingsley ist Herausforderer.“

Stephan Küsters, der Sportliche Leiter des WSV, hofft unterdessen, dass der Aufschwung anhält: „Ein großes Kompliment an den Trainer und die Mannschaft, sie hat sich weiterentwickelt! Alles reift und wächst immer mehr zusammen. Das macht Spaß. Unsere Fans waren in Bonn schon toll, in Düsseldorf auch. In Münster waren 350 dabei und haben eine klasse Stimmung gemacht, auch nach dem Spiel. Das ist einfach schön und hilft uns sehr. Ich wünsche mir, dass die Leute auf die Tabelle schauen und ins Stadion kommen. Dann können wir uns hartnäckig oben festsetzen.“

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