Fußball-Regionalliga: Samstag gegen Fort. Köln WSV-Trainer Mehnert: „Mal einen Ertrag mitnehmen“

Wuppertal · Wie stark ist der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in dieser Saison tatsächlich? So ganz fest steht das noch nicht. Weitere Erkenntnisse könnte am Samstag (11. September 2021) das Verfolgerduell gegen den SC Fortuna Köln liefern, das um 14 Uhr im Stadion am Zoo angepfiffen wird.

 Wie weit ist der Abstand zu den Spitzenteams? Trainer Björn Mehnert (stehend) hofft gegen Fortuna Köln auf Punkte.

Wie weit ist der Abstand zu den Spitzenteams? Trainer Björn Mehnert (stehend) hofft gegen Fortuna Köln auf Punkte.

Foto: Dirk Freund

Eine gute Leistung gegen Rödinghausen, eine mittelmäßige in Ahlen, ein schwacher Auftritt gegen RW Essen, dann der Triumph in Straelen und der Arbeitssieg in Bonn – zehn Punkte hat das Team von Trainer Björn Mehnert in den ersten fünf Spielen geholt, dabei wechselten sich tolle und wacklige Phasen ab. Wobei insgesamt die positiven Momente deutlich überwogen.

Nun also das Duell als Tabellenvierter gegen den Ligadritten aus Köln. „Beide Mannschaften sind in der Tabelle gut platziert, aber es ist noch kein Fingerzeig“, meint der WSV-Chefcoach. „Dafür müssen erst einmal weitere fünf Spieltage ins Land gehen. Kann ja sein, dass wir Samstag verlieren und dann viermal gewinnen. Oder umgekehrt.“

Doch natürlich hofft der 45-Jährige auf einen Erfolg: „Unser Ziel ist es, mit den Favoriten mitzuhalten. Aber es wäre auch schön, wenn in diesem Spielen auch mal einen Ertrag mitnehmen.“ Was so einfach nicht wird. Fortuna Köln gilt neben Preußen Münster und RWE als Aufstiegsfavorit. „Das ist eine erfahrene Mannschaft mit individueller Stärke sowohl in der Defensive als auch offensiv“, weiß Mehnert. Zu Namen wie Jan-Luca Rumpf, Maik Kegel und Jannik Löhden gesellten sich im Sommer Mittelfeldspieler Stipe Batarilo (Alemannia Aachen) – und Torjäger Sascha Marquet, der in der vergangenen Saison in der Regionalliga Südwest für den TSV Steinbach Haiger nicht weniger als 26 Treffer erzielte.

Doch das soll den WSV nicht beeindrucken, zumal der Kader bis auf Christopher Schorch und Joelle Tomczak komplett ist und viele Alternativen bieten. Und auch die Frage, wie viele Fans diesmal ins Stadion am Zoo kommen – gegen RWE waren es unter erschwerten Bedingungen nur gut 4.000 – bringt Mehnert nicht um den Schlaf: „Wir müssen als Mannschaft in Vorleistung treten, und das ist uns in einigen Partien ja auch gelungen. Wir werden dann sehen, ob die Zuschauerinnen und Zuschauer das honorieren.“

Der Vorverkauf und der an den Tageskassen läuft diesmal wieder im Rahmen der Möglichkeiten normal.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort