Fußball-RL: 0:3 (0:0) in Wiedenbrück WSV verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat seine Minimalchance auf die Rückkehr in die 3. Liga verspielt. Die Rot-Blauen verloren am Samstagnachmittag (9. März 2024) beim SC Wiedenbrück vor 487 Fans mit 0:3 (0:0) und liegen damit nun elf Punkte hinter Spitzenreiter Alemannia Aachen.

Szene mit Lukas Demming (li.).

Szene mit Lukas Demming (li.).

Foto: Stefan Rittershaus

Trainer Ersan Parlatan entschied sich für dieselbe Startformation wie beim 3:2-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen die U23 des SC Paderborn. Wiedenbrück bot den Ex-WSVer Phillip Aboagye von Beginn an auf.

Philipp Hanke eröffnete den Offensivreigen in der 4. Minute mit einem Schuss aus 20 Metern, den Torwart Marcel Hölscher über die Latte lenkte. Wiedenbrück versteckte sich nicht und antwortete mit einem Kopfball von Tim Geller, der am WSV-Tor vorbeiflog (13.). Die Partie spielte sich in der Folgezeit meist im Mittelfeld ab. Aboagyes Schuss hielt WSV-Torwart Paul Grave mühelos (24.). WSV-Torjäger Charlison Benschop wurde in letzter Sekunde in aussichtsreicher Position am Abschluss gehindert (26.).

Pech hatte der WSV in der 35. Minute: Eine Flanke von Aday Ercan rauschte an allen vorbei und landete am hinteren Pfosten, der Ball aber nicht im Tor. Doch Wiedenbrück war weiter da: Maik Amedick zirkelte einen Freistoß über die Mauer, Grave klärte mit einer Glanzparade zur Ecke (39.). Eine Minute später köpfte Jan Lukas Liehr knapp am WSV-Tor vorbei. Die erste Halbzeit endete torlos.

Der WSV wechselte nicht – und kassierte in der 50. Minute das 0:1. Grave spielte einen zu kurzen Pass, Mats Panneweg spritzte dazwischen und tunnelte Grave. Parlatan reagierte umgehend und brachte Phil Beckhoff und Tim Korzuschek für Lukas Demming und Hüseyin Bulut (52.). Dem WSV gelang in dieser Phase kaum etwas. Benschop zielte aus der Drehung zu hoch (60.). Damkan Marceta ersetzte Kevin Hagemann (66.).

Aboagye verpasste mit einem Schlenzer das 2:0 (70.), es fiel trotzdem: Nach einer Ecke köpfte Mats Pannewig den Ball unter die Latte ins Tor (71.). Die Führung des SVW war längst verdient. Dem WSV fehlten wie bei der Niederlage in Wegberg die spielerischen Mittel. Benschop und Marceta verpassten den Anschlusstreffer (78./80.). Semir Saric und Davide Itter kamen noch für Ercan und Hanke (87.). Benschop rauschte an einer Saric-Flanke vorbei (90.). In der Nachspielzeit verwandelte Bahattin Karahan mit der Hacke zum 3:0 (90.+1.). Kurz danach waren die Punkte weg.

Am kommenden Samstag (16. März) steigt das Derby gegen die SSVg Velbert. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr. nach einer zweiwöchigen Pause geht es am 30. März beim SV Lippstadt (14 Uhr) weiter.

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