Fußball-RL: Sonntag gegen Paderborn Der WSV kann nur noch abwarten

Wuppertal · Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, dürfte die Messe gelesen sein. Und dennoch will der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV das Rennen um den Aufstieg in die 3. Liga nicht aufgeben.

Sportchef Gaetano Manno (li.) und Trainer Ersan Parlatan.

Sportchef Gaetano Manno (li.) und Trainer Ersan Parlatan.

Foto: Dirk Freund

„Unser Ziel ist es, wieder eine Serie zu starten. Das werden wir versuchen. Vielleicht bekommt Aachen ja mal eine Schwächephase“, sagt der Sportliche Leiter Gaetano Manno vor dem Heimspiel am Sonntag (3. März 2024) um 14 Uhr im Stadion am Zoo, Liveticker unter www.wuppertaler-rundschau.de) gegen die U23 des SC Paderborn.

Doch auch er weiß natürlich, dass die Chancen nach dem 1:3 beim FC Wegberg-Beeck minimal sind. Schließlich müsste Tabellenführer Alemannia Aachen, der zehn Punkte Vorsprung hat, in den restlichen elf Auftritten nicht wenige als viermal patzen – und der WSV dann alles gewinnen. Womit nun auch die kühnsten Optimisten rund um die Hubertusallee nicht rechnen.

Und so richtet sich sein Blick auch auf die kommende Saison. Manno hofft, dass sich ein „Ankersponsor“ findet und ein schlagkräftiges Team geformt werden kann. Immerhin ein knappes Dutzend Verträge, darunter die vieler Leistungsträger, läuft weiter. Und auch der von Trainer Ersan Parlatan, dessen Arbeit bislang gut ankommt. Manno ist zuversichtlich, auch für die Saison 2024/25 einiges bewirken zu können. Zuvor müssen Vorstand beziehungsweise Verwaltungsrat allerdings eine ungefähre Hausnummer nennen, wie der Etat für die Regionalliga aussehen könnte.

Das Hinspiel in Paderborn hatte der WSV mit 1:4 verloren – es war einer der vielen Rückschläge in der Hinrunde nach dem verheißungsvollen Start. Unter anderem traf der Ex-Wuppertaler Dominik Bilogrevic. Der SCP., der auf Rang zehn rangiert, reist mit der Empfehlung eines 2:0-Heimsieges gegen Düren an.

Zu den zehn Heimspielen des WSV in dieser Saison kamen bislang im Schnitt 3.172 Zuschauerinnen und Zuschauer. Dass es auch diesmal wieder so viele werden, ist unwahrscheinlich. Zwar kann sich am Sonntag durchaus mal die Sonne sehen lassen. Die dunklen tabellarischen Wolken lassen sich aber nicht vertreiben.

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