Fußball-RL: Samstag um 14 Uhr Liveticker: SC Wiedenbrück – Wuppertaler SV

Wuppertal · Fast mit dem kompletten Kader kann der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag (9. März 2024) um 14 Uhr beim SC Wiedenbrück antreten – und will Spitzenreiter Alemannia Aachen weiter halbwegs auf den Fersen bleiben.

Auch Maskottchen Pröppi kann zurzeit nur abwarten.

Auch Maskottchen Pröppi kann zurzeit nur abwarten.

Foto: Dirk Freund

Der Tabellenführer setzte sich am Freitagabend in Überzahl auf dem Tivoli vor 25.400 Fans mit 2:1 (1:1) gegen Fortuna Düsseldorfs U23 durch, wodurch der WSV auch im Falle eines Erfolges acht Punkte hinter der Alemannia bliebe. Zunächst einmal muss die Mannschaft von Trainer Ersan Parlatan aber beim Ligazwölften Wiedenbruck gewinnen. „Das ist keine einfache Aufgabe, dort müssen wir voll fokussiert sein“, fordert der Sportliche Leiter Gaetano Manno.

Allein die Langzeitverletzten Tom Geerkens und Kevin Pytlik sowie Steve Tunga (Knieprobleme) fehlen. Die Bilanz gegen Wiedenbrück ist ausgeglichen mit fünf Siegen, neun Unentschieden und fünf Niederlagen. In der vergangenen Saison endeten die Partien 2:2 und 1:1. Beim 1:1 im Hinspiel ging es in Velbert vor rund 2.000 Fans turbulent zu, unter anderem sah Manno Rot. Wiedenbrück muss zwar in der nächsten Spielzeit auf die Unterstützung des langjährigen Hauptfinanziers verzichten, will aber unbedingt weiter in der Regionalliga antreten.

Die Finanzierung des kommenden Etats ist auch ein großes Thema beim WSV. Bei einem (immer unwahrscheinlicher werdenden) Aufstieg in die 3. Liga wäre er wohl auch dank der TV-Gelder kein Problem. Geht es in der Regionalliga weiter und macht Hauptsponsor Friedhelm Runge seine Ankündigung wahr, für Liga 4 dann weniger (aber immer noch viel) zu geben, muss der Verein die Lücke irgendwie schließen – will er auch 2024/25 im oberen Tabellenbereich unterwegs sein. Der Etat für die erste Mannschaft beträgt zurzeit 1,9 Millionen Euro, Aachen hat rund ein Drittel mehr.

Elf Verträge – darunter viele von Leistungsträgern – laufen für die nächste Spielzeit weiter sowie der von Cheftrainer Ersan Parlatan, mit dessen Arbeit der Verein durchaus zufrieden ist. Sie zu halten und das Team punktuell zu verstärken kann allerdings nur gelingen, wenn der Etat sich in ähnlichen Sphären bewegt wie derzeit.

Nach dem Derby am kommenden Samstag (16. März) gegen die Spielvereinigung Velbert (14 Uhr, Stadion am Zoo) folgt eine zweiwöchige Pause. Die will der WSV nutzen, um inhaltlich die Weichen zu stellen.

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