Fußball-RL: 1:3 (1:0) in Wegberg Die Aufstiegsträume des WSV sind geplatzt

Wuppertal · Im Aufstiegskampf der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV die Pflichtaufgabe beim FC Wegberg-Beeck nicht gelöst. Das Team um Kapitän Lion Schweers unterlag am Samstagnachmittag (24. Februar 2024) vor 620 Fans mit 1:3 (1:0) – und ist raus aus dem Rennen um die 3. Liga.

 Wegberg jubelte, der WSV nicht.

Wegberg jubelte, der WSV nicht.

Foto: Stefan Rittershaus

Trainer Ersan Parlatan musste auf Tom Geerkens, Kevin Pytlik (beide verletzt) und Tobias Peitz (erkrankt) verzichten. Dagegen war Tim Korzuschek wieder fit. Bei Wegberg stand der ehemalige WSVer Niklas Fensky im Kader. Gegenüber dem 2:0-Heimsieg gegen die Kölner U21 nahm Parlatan zwei Veränderungen vorgenommen: Philipp Hanke und Damjan Marceta rutschten in die Startelf, Davide Itter und Hüseyin Bulut saßen zunächst auf der Bank.

Die erste Chance bot sich Kevin Hagemann, der einen Freistoß aus 18 Metern nach Foul an Marceta aber über das Tor setzte (6.). Der WSV legte nach. Charlison Benschop nach einer Flanke von Marco Terrazzino volley, Torwart Ron Meyer lenkte den Ball zur Ecke. Die brachte Mert Göckan auf den Kopf von Lions Schweers, der wuchtig vollendete – 0:1 (9.). Der WSV war in der ersten Viertelstunde deutlich überlegen, Lukas Demming vergab eine weitere Möglichkeit (15.).

Dann aber wurde Wegberg offensiver. Fast aus dem Nichts tauchte Torjäger Shpend Hasani vor dem WSV-Tor auf und schoss knapp rechts vorbei (17.). Die Partie wurde nun etwas zerfahrener. Der WSV bekam weniger Ruhe in sein Spiel. Nach einer Terrazzino-Flanke köpfte Marceta in die Arme des Wegberger Keepers (29.). In der 34. Minute vergab Benschop das 0:2, auch Demming konnte den Abpraller nicht unterbringen.

Das Spiel verflachte, Kampf war Trumpf. Göckan ging nach einem Zweikampf zwar im Strafraum zu Boden, sein Gegner hatte aber den Ball gespielt. In der Nachspielzeit setzte er nach Foul an Marceta einen Freistoß aus 18 Metern in die Mauer. Es blieb zur Pause beim knappen 1:0 für den WSV.

Parlatan wechselte zunächst nicht – und musste den Ausgleich miterleben: Hasani schickte Timo Bornemann, der WSV-Torwart Paul Grave überwinden konnte – 1:1 (50.). Während Tabellenführer Aachen auf 4:0 gegen Gütersloh erhöhte, taten sich die Bergischen weiter schwer, auch mit dem schlechten Rasen. Es kam noch derber: Grave konnte einen Schuss nicht festhalten, Hasani staubte ab – 2:1 (61.). Der WSV hatte komplett den Faden verloren.

 Das  0:1 durch Lion Schweers.

Das 0:1 durch Lion Schweers.

Foto: Stefan Rittershaus

In der 69. Minute kamen Bulut und Korzuschek für Marceta und Terrazzino. Doch wieder leistete sich der WSV einen üblen Ballverlust. Bornemann erhöhte aus 18 Metern auf 3:1 (72.). Semir Saric und Itter kamen für Hanke und Demming (75.), Phil Beckhoff ersetzte Hagemann (78.). Die große Schlussoffensive fand im Grunde nicht statt. Der WSV verabschiedete sich aus dem Aufstiegskampf.

Am übernächsten Sonntag (3. März) trifft der WSV um 14 Uhr im Stadion am Zoo auf die U23 des SC Paderborn. Nach der Partie am 9. März beim SC Wiedenbrück kommt es am 116. März zum Derby gegen die SSVg Velbert.

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