Fußball-RL: Freitag gegen Köln II WSV: Hausaufgaben, weiße Weste und Rückkehrer

Wuppertal · In einem Flutlichtspiel trifft der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Freitag (16. Februar 2024) um 19:30 Uhr im Stadion am Zoo auf die Zweitvertretung des 1. FC Köln. Die Rot-Blauen wollen ihre weiße Weste in diesem Jahr behalten.

Marco Terrazzino und Trainer Ersan Parlatan.

Marco Terrazzino und Trainer Ersan Parlatan.

Foto: Dirk Freund

Die Ausgangslage ist klar: Der WSV hat den Aufstieg in die 3. Liga nicht selber in der Hand und muss auf Ausrutscher von Alemannia Aachen und des 1. FC Bocholt hoffen, die jeweils sieben Punkte entfernt sind. Auf Bocholt trifft der WSV zwar noch am vorletzten Spieltag (11. Mai), auf Aachen aber nicht mehr. Und so schmerzt die kuriose 3:4-Niederlage (nach 0:3 und 3:4) umso mehr.

Zurückblicken will der WSV aber nicht mehr, sondern vielmehr auf die Leistungen beim 3:1 gegen Schalkes U23 und beim 4:0 in Rödinghausen aufbauen. Das ist gegen Köln auch zwingend notwendig, auch wenn die Domstädter zuletzt am 11. November in Oberhausen (2:0) gewannen und in diesem Jahr noch sieglos sind (2:2 in Bocholt, 0:1 gegen Düren).

Der Sportliche Leiter Gaetano Manno warnt eindringlich davor, die „Geißböckchen“ um Trainer Evangelos Sbonias zu unterschätzen, auch wenn Torjäger Justin Diehl wohl wieder dem Bundesliga-Kader (Freitag ab 20:30 Uhr gegen Bremen) angehört. Manno („Die Niederlage war nicht verdient“) und Trainer Ersan Parlatan hatten am vergangenen Sonntag das Heimspiel gegen Düren beobachtet und eine typische Profi-Zweitvertretung gesehen, die mit vielen Talenten besetzt ist und an guten Tagen jeden schlagen kann.

Klar ist: Leihgabe Tom Geerkens (Riss des Syndemosesbandes) fällt aus, und das mindestens einen Monat. Auch Kevin Pytlik (Muskelfaserriss) ist noch nicht dabei. „Da werden wir kein Risiko eingehen“, kündigt Manno an. Hüseyin Bulut (Muskelbeschwerden), Philipp Hanke (erkrankt) und Steve Tunga (Knie) dürften zurückkehren. Dass Parlatan die Formation im Vergleich zum 4:0 in Rödinghausen deutlich verändert, ist unwahrscheinlich.

Der WSV hofft, dass es am Freitag trocken bleibt und rund 3.000 Fans kommen, nachdem die 2.507, die gegen Schalke II da waren, zufrieden das Stadion am Zoo verließen. Aachen tritt am Sonntag in Gelsenkirchen an, Bocholt am Samstag gegen Paderborns U23. Danach schauen die WSV-Verantwortlichen wieder auf die Tabelle. Vorher müssen aber die eigenen Hausaufgaben gemacht werden.

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