Fußball-Niederrheinpokal: Samstag ab 16.15 Uhr Pokal-Liveticker: WSV - Uerdingen

Wuppertal / Krefekd · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hofft am Samstag (25. Mai 2019) im Niederrheinpokal-Finale gegen den Drittligisten KFC Uerdingen auf die Sensation. Bis Freitag wurden rund 7.200 Karten verkauft. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 16.15 Uhr.

 Der Niederrheinpokal im Stadion am Zoo.

Der Niederrheinpokal im Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Es ist die klassische Konstellation. Hier der arme Underdog, dort der millionenschwere Favorit. Alles andere als ein Erfolg der Krefelder wäre eine faustdicke Überraschung. Das Portal „transfermarkt.de“ taxiert deren Gesamtmarktwert auf 7,73 Millionen Euro. Und doch gibt es da eben jenen kleinen Ansatzpunkt, auf den die Hoffnungen des WSV zielen. Uerdingen hat in der Rückrunde einen beachtlichen Abwärtstrend hingelegt, mehrfach den Trainer gewechselt (Stefan Krämer, Norbert Meier, Heiko Vogel). Und vereinsintern ist es ebenfalls alles andere als ruhig. „Wir müssen versuchen, das Spiel möglichst lange offen zu halten“, sagt Sportdirektor Karsten Hutwelker – verbunden mit dem Glauben, dass der Drittligist, der noch nicht für den DFB-Pokal qualifiziert ist, dann nervös wird.

Der WSV träumt von einer Kulisse im fünfstelligen Bereich. Deshalb wird das Zooviertel ab 14.15 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Club bittet ob der angespannten Parkplatz-Situation, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Nachdem vor dem Heimspiel gegen die Kölner U21 die Routiniers Gaetano Manno, Jan-Steffen Meier, Silvio Pagano und Peter Schmetz sowie später Dennis Malura verabschiedet wurden, hat der Verein inzwischen bekannt gegeben, dass die A-Jugendlichen Nick Osygus, Mike Osenberg und Luka Sola in den Regionalliga-Kader wechseln und Zwei-Jahres-Verträge unterschrieben haben.

 Gaetano Manno (li.) verabschiedet sich heute als Aktiver aus dem Stadion am Zoo. In der Mitte Sportdirektor Karsten Hutwelker, re. Vorstandssprecher Alexander Eichner.

Gaetano Manno (li.) verabschiedet sich heute als Aktiver aus dem Stadion am Zoo. In der Mitte Sportdirektor Karsten Hutwelker, re. Vorstandssprecher Alexander Eichner.

Foto: Dirk Freund

Ein weiterer wichtiger Termin folgt bereits am Dienstag. Dann steigt die außerordentliche Mitgliederversammlung, auf der der WSV die Weichen für die Zukunft stellen möchte – mit einem Antrag auf eine Satzungsänderung, die es zum Beispiel erlaubt, Kapitalgesellschaften zu gründen oder die erste Mannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH auszugliedern.

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