„Circular Valley Forum“ Viele Zukunftsimpulse aus Wuppertal

Wuppertal · Das Circular Valley hatte in die Stadthalle eingeladen. Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft widmeten sich der Frage: Wie kann unsere Wirtschaft in eine zirkuläre Ökonomie transformiert werden?

Blick in die Stadthalle während des Forums.

Blick in die Stadthalle während des Forums.

Foto: Circular Valley

„Sie gehören zum Team Zuversicht“, sagt Mona Naubaur, die grüne NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, bei der Eröffnung des „Circular Valley Forums“ und blickt in den Großen Saal der Wuppertaler Stadthalle, die am Freitag vergangener Woche bis hinten und auf die Ränge gefüllt war. Gefüllt mit Prominenz, mächtigen Entscheidern aus der Wirtschaft, innovativen Denkern aus der Wissenschaft.

Und gefüllt mit eben ganz viel Zuversicht sowie Mut zum Umdenken. Diesen Mut zu fassen und weiter Ideen und Zusammenarbeit zu konkretisieren, dazu hatte die Wuppertalbewegung mit ihrem „Circular Valley Forum“ auf den Johannisberg eingeladen.

Einen ganzen Tag drehte sich dort alles um das Thema Kreislaufwirtschaft. Beim Forum trafen sich Geschäftsführer und Vorstände von DAX-Unternehmen und wichtigen Mittelständlern (unter anderem BASF, Bayer, Evonik, Vorwerk, Haniel, Grüner Punkt), Vertreter großer Forschungseinrichtungen (Fraunhofer Umsicht, Max-Planck-Institut und Wuppertal Institut) und aus der Politik (unter anderem Bundesumweltminister Oliver Krischer und Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind).

Als Mahnmal für die gewaltige Herausforderung unserer Zeit wurden 300 „Trash People“ an und in der Stadthalle platziert. Menschengroße Gestalten aus Müll, die schon vor den Pyramiden, auf der Chinesischen Mauer, auf dem Roten Platz in Moskau und in der Arktis standen. „Wenn wir die Welt nicht verändern, wird sie uns verändern“, sagt ihr Erschaffer, der Aktionskünstler HA Schulz, der auch am Abend persönlich die Gala in der Stadthalle besuchte.

Ebenfalls unter den Gästen war der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer. „Ich habe ja die Kreislaufwirtschaft ein wenig miterfunden“, sagte der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen im Gespräch mit der Wuppertaler Rundschau. „Und ich bin froh, dass heute hier an Lösungen weitergedacht wird.“

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