Hilfe für Beyenburg und die Kohlfurth Slawig: „Manches hätte besser laufen können“

Wuppertal · In den vom Wupper-Hochwasser besonders betroffenen Gebieten Beyenburg und Kohlfurth wird momentan eine logistische Unterstützung aufgebaut. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Bezirksbürgermeister Andreas Bialas hatten am Montagabend (19. Juli 2021) die Gebiete besucht und mit den Anwohnerinnen und Anwohnern gesprochen.

 OB Uwe Schneidewind (Mitte) stellte sich den Bürgerinnen und Bürgern.

OB Uwe Schneidewind (Mitte) stellte sich den Bürgerinnen und Bürgern.

Foto: Christoph Petersen

Unter Koordination von der Feuerwehr soll ab Mittwochfrüh (20. Juli 2021) in Beyenburg eine Betreuungseinheit der Hilfsorganisationen den Bewohnerinnen und Bewohnern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Außerdem wird das Jobcenter mit eigenem schweren, sonst für Qualifizierungsprojekte genutztem Gerät bei den Aufräumarbeiten helfen, da sich die mit großem Einsatz ehrenamtlich dort tätigen Landwirte und Unternehmen auch um ihre Ernten und Aufträge kümmern müssen. Material zur Bewältigung der massiven Schäden wurde nach Alt-Beyenburg gebracht.

Auch für den schwer getroffenen Bereich Kohlfurth bringt eine Einsatzleitung der Feuerwehr weitere Hilfe auf den Weg. Die Bundeswehr ist ebenfalls zur Unterstützung beider Stadtteile angefragt. Aktuell sind in Beyenburg neben vielen weiteren Helferinnen und Helfern junge Soldatinnen und Soldaten in ihrem Urlaub im Einsatz. „Wir haben gestern eindringlich gehört, dass die Menschen im Stadtteil mehr Unterstützung brauchen und sich von der Stadt alleine gelassen gefühlt haben. Daher wollen wir jetzt näher bei ihnen sein, damit das unglaubliche bürgerschaftliche Engagement den nötigen Rückhalt erfährt“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Manches hätte in der Rückschau besser laufen können“, so Johannes Slawig. „Wir müssen aus so einem Jahrtausend-Ereignis lernen und die Erfahrungen für kommende Ereignisse nutzen.“ Bilder:

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