„Excellence Award“ nach Wuppertal Brigitte Huppertz gewinnt den „Speaker Slam“

Wuppertal · Brigitte Huppertz, gerade mit dem „Wuppertaler“ für ihr ehrenamtliches Engagement in Ronsdorf ausgezeichnet (wir berichteten), hat beim „12. Internationalen Speaker Slam“ Nerven wie Drahtseile bewiesen und „abgeräumt“.

 Hermann Scherer überreicht Brigitte Huppertz den Preis.

Hermann Scherer überreicht Brigitte Huppertz den Preis.

Foto: @dominikpfau

Nach New York, Wien, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und München fand der Wettbewerb am vergangenen Wochenende nun in Mastershausen statt. Nach einer hart erkämpften Vorentscheidung setzte Brigitte Huppertz sich in einem Battle auf zwei Bühnen nach neuneinhalb Stunden gegen 147 Rednerinnen und Redner aus 18 verschiedenen Nationen durch. Später war es klar: Es ist ein neuer Weltrekord.

Der Speaker Slam ist ein Wettstreit, bei dem die Rednerinnen und Redner sich mit ihren persönlichen Themen gegenseitig messen. Das Spannende dabei ist, dass jede und jeder exakt 240 Sekunden zur Verfügung hat, um alles zu geben. Danach ist das Mikro stumm. Der Vortrag muss also kurz, knackig, prägnant und direkt auf den Punkt kommend sein. Gleichzeitig sollte er das Wichtigste enthalten, das Fachpublikum mitreißen und vor allem die Jury überzeugen. Das ist die Königsklasse im professionellen Speaking.

Brigitte Huppertz zeigte keine Nervosität trotz gleichzeitig weltweiter Live-Übertragung im Internetstream. Sie behielt die Uhr im Blick, hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und machte eine Punktlandung – so dass sie nach 240 Sekunden zu Recht stolz und mit erhobenen Händen unter brausendem Applaus im goldenen Funkenregen stand.

Unter dem Titel „Vergangene Prägungen machen es unmöglich, den anderen wirklich zu verstehen“ zeigt die als Coach für Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung bekannt gewordene Wuppertalerin auf, wie ein unbedacht ausgesprochener Satz zu Missverständnissen, zu Streit und zu seelischen Verletzungen führen kann.

Sie sagt: „Wir nehmen die Vergangenheit immer und überall hin mit, vor allem, wenn wir miteinander kommunizieren. Dadurch können wir nicht richtig hinhören und unsere Art, uns auszudrücken, ist durch unsere Vergangenheit geprägt. Egal wo wir sprechen und egal, aus welchem Anlass, ob im Privaten oder im Unternehmen, es geht immer um die Frage der richtigen und verständlichen Kommunikation, um erfolgreich zu sein.“

Für ihren Auftritt wurde die Wuppertaler mit dem „Excellence Award“ ausgezeichnet. Der Veranstalter und Top-Speaker Hermann Scherer überreichte ihr den Award und lobte sie für ihre Rede. Es sei eine sehr wichtige Botschaft, die sie mit einer inneren Kraft und ganz wunderbaren Worten vorgetragen und dabei die Menschen bewegt habe.

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