Im Sinne des Klimaschutzes steuern aktuell zusätzlich elf ESW-Fahrzeuge die HVO-100-Zapfsäule auf dem „Remondis“-Areal am Uhlenbruch an. Weitere können je nach Tourenplan folgen.
„Für uns ist das der nächste Schritt in die richtige Richtung und ein weiteres Beispiel für den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen“, sagt ESW-Betriebsleiter und AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski.
Als klimafreundlicher Kraftstoff wird HVO 100 – die Abkürzung steht für Hydrotreated Vegetable Oil – aus biologischen Rest- und Abfallstoffen, wie beispielsweise Pflanzenöl oder -fett, erzeugt. Im Vergleich zu fossilem Diesel hat HVO 100 eine deutlich geringere Kohlendioxid-Bilanz und reduziert somit die Treibhausgas-Emissionen.
„Wie die AWG-Fahrzeuge sind auch unsere Kehrmaschinen und Transporter der Straßenreinigung täglich im Stadtgebiet unterwegs und können bei ihrer Laufleistung mit entsprechendem Kraftstoff einen wertvollen Beitrag zur Klimaschutz leisten“, so Lukas Kwiotek (ESW-Abteilungsleiter für die Bereiche Straßenreinigung und Winterdienst).
Ein weiteres Zeichen setzt der ESW mit dem Einsatz von mittlerweile drei Elektro-Großkehrmaschinen. Grabowski: „Auch in Zukunft wird es bei der Zusammenstellung und bei der Nutzung unserer Fuhrparks darum gehen, neue Technologien auf ihre Praxistauglichkeit und ihre Wirtschaftlichkeit im Tagesbetrieb hin zu testen.“
Und da hat HVO 100 einiges zu bieten: Weil der Kraftstoff sauberer verbrennt, reduzieren sich die Ablagerungen im Motor – zugunsten der Lebensdauer und Kosteneinsparung. Gleiches gilt für die geringere Belastung der Partikelfilter, hier mit Blick auf den sonst anfallenden Reinigungsaufwand.
Jonas de Clerque (Geschäftsführer von Remondis Rhein-Wupper) über die erweiterte Zusammenarbeit: „Von solchen Kooperationen auf lokaler Ebene profitieren letzten Endes alle – bei der Nutzung kurzer Wege und vorhandener Infrastruktur. Ein weiteres Beispiel also für unsere gut funktionierende Zusammenarbeit in Wuppertal.“