Sach- und Geldspenden Wuppertaler Rumänienhilfe bittet um Unterstützung

Wuppertal · Der 44. Hilfstransport der Rumänienhilfe Wuppertal (RHW) ist vom 29. Juli bis 8. August 2022 hauptsächlich jenseits der Karpaten unterwegs sein. Die Initiative bittet im Vorfeld um Sach- und Geldspenden.

 Arno Gerlach leitet die Wuppertaler Rumänienhilfe.

Arno Gerlach leitet die Wuppertaler Rumänienhilfe.

Foto: WSW

„Für die noch notwendigen Vorbereitungen bleibt nicht mehr viel Zeit. Ziel unseres nächsten RHW-Einsatzes ist die Unterstützung der Ärzte in den ländlichen Gegenden der Armutsregionen im Osten und Nordosten Rumäniens, insbesondere in den Grenzgebieten zu Moldawien und zur Ukraine. Deshalb konzentrieren wir uns auf Hilfsgüter, die der medizinischen Grundversorgung der Landarztpraxen dienen“, erklärt Arno Gerlach.

Dringend benötigte Hilfsgüter sind klinische Materialien, Medikamente, Verbandstoffe, Windeln, Wasch- und Reinigungsmittel, Hygieneartikel und Decken. „Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Massenware (Kleidung u. ä.) mitnehmen können und alle Medikamente, Windeln, Verbandstoffe sowie Wasch- und Reinigungsmittel und Hygieneartikel nur in original verpackten, also nicht angebrochenen Gebinden als Hilfsgüter transportiert und den Einrichtungen vor Ort übergeben werden dürfen“, so Gerlach.

Annahmetermine für Hilfsgüter:

● Dienstag, 19. Juli (18 bis 20 Uhr): EmK-Gemeindezentrum, Eintrachtstraße 45, 42275 Wuppertal
● Samstag, 23. Juli (11 bis 14 Uhr): EmK-Gemeindezentrum, Eintrachtstraße 45, 42275 Wuppertal

Um notwendige Medikamente und klinische Materialien beschaffen und die Kosten für den Hilfstransport aufbringen zu können, sind ist die Rumänienhilfe sehr auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Für namentlich bezeichnete Geldspenden werden Zuwendungsbescheinigungen ausgefertigt.

Die Spendenkonten der Rumänienhilfe Wuppertal (RHW):

● Stadtsparkasse Wuppertal • IBAN: DE42 3305 0000 0000 7300 28
● Commerzbank AG • IBAN: DE33 3308 0030 0553 0064 03 .

Auch wenn unsere Aktivitäten als Hilfsorganisation durch die Corona-Krise spürbar ausgebremst wurden, haben wir unsere Kontakte zu den Versorgungs- und Betreuungsstellen im ganzen Land aufrechterhalten und auf anderen Wegen Hilfe geleistet. Obwohl es allmählich erkennbare Zeichen der Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen gibt, gehört Rumänien immer noch zu den korruptesten Ländern Europas“, weiß Arno Gerlach.

Zudem habe die Pandemie das Land in einer wirtschaftlich und politisch äußerst schwierigen Lage getroffen: „Die Regierung hat es jedoch vermocht, eine erfolgreiche Impfstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Insgesamt ist die soziale Situation, insbesondere die gesundheitliche Versorgung in den Ostregionen Rumäniens, nach wie vor sehr angespannt und hoch unbefriedigend. Vor allem im Nordosten des Landes hat sich die allgemeine Lage durch die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine verschärft.“

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