CDU lobt Vorstoß Noch mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Schulen

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU begrüßt, dass Umweltschutz soll an den Schulen künftig eine noch größere Rolle spielen soll. Die Landesregierung hatte einen entsprechenden Vorstoß angekündigt.

Der Wuppertaler CDU-Vorsitzende Dr. Johannes Slawig.

Der Wuppertaler CDU-Vorsitzende Dr. Johannes Slawig.

Foto: Christoph Petersen

„Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollen in den Schulen in NRW künftig eine größere Rolle spielen, und zwar möglichst sowohl im Unterricht als auch als Qualitätskriterium für die Schulen selbst“, so der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Johannes Slawig und seine Stellvertreterin Anja Vesper. „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein wichtiges Handlungsfeld mit dem Ziel, das Bewusstsein für eine sozial gerechte, wirtschaftlich erfolgreiche, ökologisch verträgliche, kulturell vielfältige und demokratische gesellschaftliche Gestaltung der Welt sowie des eigenen direkten Umfeldes zu stärken.“

Mit der BNE-Landesstrategie und den Leitlinien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung habe Nordrhein-Westfalen „einen klaren Rahmen geschaffen, der stetig fortgeschrieben und der von vielen Akteurinnen und Akteuren seit Jahren auch in Wuppertal sehr engagiert mit Leben gefüllt wird“.

BNE gehe „längst über grundlegende Umweltbildung hinaus und hat sich zu einem ganzheitlichen Bildungsansatz weiterentwickelt, der unterschiedlichste Kompetenzen vermittelt und Nachhaltigkeit als ein umfassendes, mehrdimensionales Konzept versteht, in dem die ökologische Dimension, unter anderem mit ihrem Einsatz gegen den Klimawandel, eine herausragende Rolle spielt.“

Im Landtag beschäftigt sich demnächst der Ausschuss für Schule und Bildung mit der Frage, inwieweit die BNE-Leitlinie auch bei der Evaluierung und Reform des Lehrerausbildungsgesetzes (LABG) berücksichtigt, sowie in verschiedenen Phasen der Lehrerausbildung integriert werden kann. Anja Vesper: „Auf multiple Herausforderungen braucht es Antworten und zugleich Heranwachsende, die diesen gewachsen sind. Schulen benötigen weitere, vielfältige Lernformate sowie Freiräume, um sich auch jenseits der curricularen Vorgaben projekt- und fächerübergreifend BNE-Themen und Herausforderungen stellen zu können.“

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