Bergische Uni Wuppertal Ringvorlesung zu „Klimakrise und Nachhaltigkeit“

Wuppertal · Transzent, der AStA und die Students for Future an der Bergischen Universität sowie das Wuppertal Institut laden zur vierten Runde ein: Die Klimakrise und die Frage, wie die Gesellschaft in allen Bereichen nachhaltiger gestaltet werden kann, sind die entscheidenden Themen der Zeit. Auch an der Bergischen Universität sowie am Wuppertal Institut gibt es viel zukunftsweisende Forschung.

Die Bergische Uni am Grifflenberg.

Die Bergische Uni am Grifflenberg.

Foto: arturimages/Tomas Riehle

In der Ringvorlesung werden Forschende ihre Ergebnisse präsentieren und dabei auch Lösungsansätze für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung aufzeigen. Alle Veranstaltungen beginnen dienstags um 18 Uhr und finden an der Bergischen Universität am Campus Grifflenberg auf der AStA-Ebene (Max-Horkheimer-Straße 15, Ebene ME.04), aber auch in der City-Kirche sowie in der Aula des Wuppertal Instituts statt.

Im zentralen Herausforderungen wie der Klimakrise wirksam zu begegnen, bedarf es eines fächerübergreifenden Diskurses. Gerade das zeichnet auch die nun startende Ringvorlesung aus: Sowohl Forschende aus naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen als auch aus den Geistes- und Sozialwissenschaften beteiligen sich daran. Anders als bei klassischen Vorlesungen zielen diese Veranstaltungen darauf ab, der Klimaforschung in der Lehre einen höheren Stellenwert zu geben.

Die Ringvorlesung also als ein spannendes Angebot an Studierende, aber auch an alle anderen Interessierten, sich mit der Klimakrise aus der Perspektive möglichst vieler Fachgebiete zu beschäftigen, von denen einige bislang keinen Raum im Klimadiskurs erhalten haben. Geplant sind kurze Impulsvorträge von jeweils zwei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem gemeinsamen Forschungsthema. Anschließend wird es Raum für Fragen und Diskussionen geben.

Mit der Ringvorlesung setzen die beteiligten Partnerinnen und Partner wichtige Akzente in einem Themenbereich, in dem es heute darauf ankommt, Tempo zu machen. „Das von der Staatengemeinschaft 2015 in Paris gesetzte Ziel, die Erhöhung der Weltmitteltemperatur auf maximal 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, droht schon in wenigen Jahren verfehlt zu werden. Die Wissenschaft kann und muss einen Beitrag dazu leisten, damit wir schnell auf den notwendigen Transformationspfad einschwenken”, betont Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.ortrag findet in der City-Kirche statt.

Die Termine:

18. April 2023: Just Transitions: Die globale Dimension der Energiewende (Philipp Trotter, Bergische Universität und Julia Terrapon-Pfaff, Wuppertal Institut)

2. Mai 2023: Artensterben – Ursachen, Auswirkungen und aktive Maßnahmen zum Tierschutz (Gela Preisfeld und Sabrina Bleidißel, beide Bergische Universität)

16. Mai 2023: Nur gleich (gestellt) wird alles anders. Intersektionale Perspektiven auf sozioökologische Transformation (Lotte Nawothnig, Wuppertal Institut und Cécile Stehrenberger, Bergische Universität)

30.Mai 2023: Kompensation durch negative Emissionen – Ablenkungsmanöver oder Notwendigkeit? (Manfred Fischedick, Wuppertal Institut und Peter Wiesen, Bergische Universität) Der Vortrag findet in der Aula des Wuppertal Instituts statt.

13. Juni 2023: Vom Wissen zum Handeln: Was kann Klima- & Wissenschaftskommunikation leisten? (Karoline Augenstein, Bergische Universität und Christin Hasken, Wuppertal Institut)

27. Juni 2023: Gefahren von Machtkonzentration für demokratische Entscheidungsprozesse in Zeiten des Klimawandels (Michael Hartmann, Universität Darmstadt) Der Vortrag findet in der City-Kirche statt.

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