Anja Liebert (Grüne) Bahnverkehr fördern, Schienenlärm reduzieren

Anja Liebert, Wuppertaler Bundestagsabgeordnete der Grünen, ruft Betroffene von Schienenlärm dazu auf, den dafür eingerichteten Melder des Eisenbahn-Bundesamtes zu nutzen. Der wird aktuell überarbeitet.

 Zug am Bahnhof Steinbeck.

Zug am Bahnhof Steinbeck.

Foto: Achim Otto

„Keine Frage: Mehr Geld für die Schiene statt für neue Autobahnen ist unser Ziel“, so Liebert. „Nichtsdestotrotz dürfen die Menschen nicht unter dem Bahnverkehr leiden. Auch Bürgerinnen und Bürger können sich einbringen."

Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor. In der ersten Phase, die bis zum 24. April läuft, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eine interaktive Kartenanwendung einen Ort angeben, an dem sie sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen. Zu jedem benannten Ort können sie dann verschiedene Aussagen zur Lärmsituation treffen. Die zweite Beteiligungsphase findet Ende des Jahres 2023 statt. Dann können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf des Lärmaktionsplanes bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.

„Jeder, der sich durch Schienenlärm gestört fühlt, sollte mitmachen. Nur so kann vielleicht auch Abhilfe geschaffen werden“, meint Liebert.

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