Landschaftsverband Wuppertal mit dickem LVR-Plus

Wuppertal / Köln · Die Stadt Wuppertal hat im Haushaltsjahr 2016 eine Umlage in Höhe von 100,2 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Zugleich flossen Leistungen in Höhe von 164 Millionen Euro in die Stadt zurück.

 Das Logo des LVR.

Das Logo des LVR.

Foto: LVR

Davon sind 104,9 Millionen Euro Eigenmittel des LVR, 59,1 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe.

Der Jahresabschluss 2016 des LVR sieht darüber hinaus eine Sonderzahlung an die Stadt Wuppertal in Höhe von 10,6 Millionen Euro vor, die bereits Ende Juni 2017 überwiesen wurde. Die Mittel stammen aus Rückstellungen, die der LVR bilden musste, weil es in der kommunalen Familie einen Streit über die Zuständigkeit für die Kostenübernahme von Integrationshilfen gegeben hatte. Nach Anerkennung dieser Zuständigkeit durch die Mitgliedskörperschaften konnten die gebildeten Rückstellungen nunmehr aufgelöst werden.

Über 114,3 Millionen Euro kommen Menschen mit Behinderung in Wuppertal zugute: als Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, als Leistungen für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und als Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Außerdem ist der LVR Arbeitgeber in der Stadt: In der LVR-Förderschule arbeiten 87 Männer und Frauen, 28 von ihnen sind direkt beim LVR beschäftigt. 178 Kinder und Jugendliche werden hier unterrichtet. Mit rund 114.000 Euro förderte der LVR in Wuppertal Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2016 hervor, die der LVR veröffentlicht hat.

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