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Ideen gesucht: Bürgerbudget Wuppertal umfasst 200.000 Euro

Ideen gesucht : Wuppertals Bürgerbudget umfasst 200.000 Euro

Am Montag (1. März 2021) ist der Startschuss für das Bürgerbudget 2021 gestartet Bereits zum dritten Mal organisiert die Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal das Projekt. In diesem Jahr stellt die Stadt in Kooperation mit der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal, der BARMER sowie der Firma KNIPEX ein Budget in Höhe von 200.000 Euro für gemeinwohlorientierte Ideen aus der Bürgerschaft zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass wir durch die Kooperationspartner dieses Jahr über ein höheres Bürgerbudget verfügen und bedanke mich herzlich dafür“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Das Bürgerbudget bietet die Möglichkeit für die vielen aktiven Menschen und Initiativen in den Stadtquartieren, ihr Umfeld aktiv, nach eigenen Ideen und zum Wohle aller zu gestalten. Dies ist ein wichtiger Beitrag zu einem ,Wandel durch Beteiligung‘, der eine zentrale Rolle im Wuppertaler Zukunftsprogramm spielt.“ In mehreren Abstimmungsphasen können alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler für ihre Lieblingsprojekte abstimmen und so entscheiden, welche der Ideen am Ende tatsächlich umgesetzt werden.

Vom 1. bis zum 22. März 2021 können Ideen über die Dialogplattform www.talbeteiligung.de/buergerbudget2021 eingereicht werden. Dafür müssen sich Interessierte einmal mit einer E-Mail-Adresse registrieren. Alternativ kann der eigene Vorschlag auch per Mail, Brief oder telefonisch abgegeben werden. Wer eine Projektidee hat, sollte folgende Kriterien beachten: Die Idee muss in der Zuständigkeit und auf dem Stadtgebiet der Stadt Wuppertal liegen, darf maximal 50.000 Euro kosten und muss innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sein. Und, ganz wichtig: Sie soll einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.

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Vom 6. bis zum 26. April können die eingereichten Vorschläge online bewertet werden. Die besten 100 Ideen werden in einer Bürgerwerkstatt am 11. Mai auf ihre Gemeinwohlorientierung überprüft und auf eine Top 30 reduziert. Der Gemeinwohlcheck wird je nach Pandemie-Lage in virtueller Form stattfinden. Die besten 30 Vorschläge durchlaufen dann von Mai bis September die Detailprüfung der Verwaltung, bei der die Kosten und Umsetzungsmöglichkeiten im Einzelnen aufgeschlüsselt werden. Vom 1. bis zum 22. September können alle Wuppertaler online wie offline über ihre Lieblingsprojekte abstimmen. Die Gewinnerideen fließen in den Haushaltsplan ein und werden anschließend umgesetzt.

Im Vergleich zum vorangegangenen Bürgerbudget gibt es in diesem Jahr einige Neuerungen. Die zur Verfügung stehende Summe von 200.000 Euro ist deutlich höher als beim Bürgerbudget 2019 – damals waren es 165.000 Euro. Außerdem wird in diesem Jahr eine Teilsumme von 20.000 Euro für so genannte Mikroprojekte bis maximal 2.000 Euro reserviert, die von den Ideengebern selbst umgesetzt werden und nur die erste Abstimmungsphase durchlaufen müssen.