Elberfelder Döppersberg Mehr Parkplätze für Menschen mit Behinderung gefordert

Der Wuppertaler OB-Kandidat und FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke spricht sich dafür aus, die Zahl behindertengerechter Parkmöglichkeiten am Döppersberg zu erhöhen. Öffentlicher Raum müsse für alle Menschen zugänglich sein. „Die Stadt sollte nachbessern und ausreichend Parkraum ausweisen“, so der Liberale.

 Die Einfahrt zum Parkhaus am Hauptbahnhof.

Die Einfahrt zum Parkhaus am Hauptbahnhof.

Foto: Heinz-Dieter Mück

„Die Modernisierung des Döppersbergs war eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Stadt. Als Großstadt zwischen Ruhrgebiet und Rheinschiene benötigt Wuppertal einen modernen und leistungsfähigen Verkehrsknotenpunkt. Der Spagat zwischen Innenstadtlage und Mobilitätshotspot ist dabei weitestgehend gelungen“, so Hafke. Gerade bei der Frage der Barrierefreiheit werde die Kritik jedoch lauter: „In den vergangenen Tagen wurde ich in Gesprächen darauf aufmerksam gemacht, dass die Parkplatzsituation für Menschen mit Behinderung nach dem Umbau sogar noch schlechter wäre als zuvor.“

Dies sei ein Zustand, der so nicht hinnehmbar sei: „Gerade Menschen, die gehbehindert sind, sind darauf angewiesen, möglichst nah parken zu können – etwa, wenn es um einen Besuch in der Mall geht. Wegfallende Parkplätze erschweren die Möglichkeiten zu sozialer Teilhabe erheblich. Die Stadt könnte hier schnell Abhilfe schaffen, indem sie die Stimmen der Betroffenen ernst nimmt und nachträglich Parkplätze für Menschen mit Behinderung ausweist.“

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