Bergische Uni "Weltlöwe" an Chemiker verliehen

Wuppertal · Mit dem "Weltlöwen" hat die Bergische Universität am Mittwoch (31. Oktober 2018) den Chemiker Per Jensen (Professor für physikalische und theoretische Chemie) ausgezeichnet. Die Jury aus Mitgliedern der AG Internationales und dem Rektorat würdigt damit das herausragende Engagement des Länderbeauftragten für Japan und Korea zur Internationalisierung der Universität in Studium, Lehre und Forschung.

 Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, überreichte Prof. Per Jensen (re.) den "Weltlöwen". Mit ihm freute sich Prof. Toshihiro Kondo von der Ochanomizu University in Tokio.

Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, überreichte Prof. Per Jensen (re.) den "Weltlöwen". Mit ihm freute sich Prof. Toshihiro Kondo von der Ochanomizu University in Tokio.

Foto: Karsten Kukulies

Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, betonte bei der Verleihung Prof. Jensens Engagement für die Internationalisierung der gesamten Universität. Über die Grenzen seiner Fakultät hinaus setzt er sich seit 2012 als Japan-Beauftragter für den Austausch von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein.

Der gebürtige Däne hat eine Reihe von Partnerschaften mit japanischen Universitäten angestoßen, aktuell bestehen acht Kooperationen mit japanischen Hochschulen und allein in diesem Semester sind 17 japanische Studierende an der Bergischen Uni zu Gast.

Eine besonders intensive Beziehung besteht dabei zur staatlichen Frauenuniversität Ochanomizu in Tokio. Auf Initiative von Prof. Jensen nehmen seit 2011 regelmäßig Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bergischen Uni an der jährlichen, zweiwöchigen Sommerschule "Ochanomizu University Summer Program" teil. Die Themen dieser Sommerschulen beziehen sich auf die japanische Kultur und Gesellschaft und wechseln von Jahr zu Jahr.

Prof. Jensen ist in seinen Aktivitäten jedoch nicht auf Japan beschränkt: Seit drei Jahren ist er außerdem Länderbeauftragter für Südkorea und pflegt darüber hinaus Beziehungen zur Universidad de Huelva in Spanien und mit der Hochschule für Chemie und Technologie in Prag. "Derzeit ist er federführend an der Etablierung eines Kooperationsvertrags mit der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá beteiligt, der hochschulweit abgeschlossen werden soll — auch das ist wieder ein Projekt, das ein Gewinn für die gesamte Bergische Universität darstellt", heißt es in der Laudatio.

Der Weltlöwe ist mit einem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro verbunden.

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