Nach Ende der GroKo Grüne für "neue Offenheit in der Wuppertaler Politik"

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen wollen mit allen demokratischen Parteien über mögliche Koalitionen oder andere Bündnisse sprechen. Die Mitgliederversammlung stimmte einem entsprechenden Antrag des Vorstandes mit rund 95 Prozent der Stimmen zu.

 Claudia Schmidt.

Claudia Schmidt.

Foto: Grüne Wuppertal

"Nach dem Ende der GroKo gilt es jetzt für uns nach vorne zu schauen. Wir stehen für Offenheit und Transparenz bei politischen Entscheidungen und wir wollen einen anderen Politikstil für Wuppertal", so Dagmar Liste-Frinker, Sprecherin des Kreisverbandes. "Wir nehmen den Auftrag unserer Mitgliedschaft gerne an und haben nun das Mandat für Gespräche mit allen demokratischen Parteien. Klar ist schon jetzt, für uns geht es um Inhalte, und mit uns werden die Sondierungen zügig zum Abschluss gebracht. Für eine monatelanges Abtasten und Taktieren stehen wir nicht zur Verfügung."

Die Sondierungsgespräche sollen innerhalb der ersten Hälfte des Novembers abgeschlossen werden. "Wir sind uns unserer Verantwortung für die Partei sehr bewusst und werden uns bemühen binnen kurzer Frist gute Ergebnisse zu erzielen. Das Sondierungsteam wird der für Mitte November einzuberufenden Mitgliederversammlung schriftlich eine Empfehlung basierend auf den Ergebnissen der Sondierungsgespräche vorlegen. Diese Mitgliederversammlung entscheidet dann über das weitere Vorgehen", erklärt Claudia Schmidt, ebenfalls Sprecherin des Kreisverbandes.

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