Neue Perspektiven Tanz, Slam und noch mehr auf den Wuppertaler Friedhöfen

Wuppertal · Der Christliche Friedhofsverband Wuppertal präsentiert in diesem Jahr auf mehreren Friedhöfen im Stadtgebiet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, das kulturelle, historische und informative Themen gleichermaßen einbezieht.

Poetry Slam auf dem Friedhof an der Hochstraße im Juni 2024.

Foto: Stephanie Trapp

Sie sollen zeigen, dass der Friedhof nicht nur ein Ort des Trauerns und Erinnerns, sondern auch ein Ort der Begegnung, Kommunikation und Gemeinschaft ist. „Mit den verschiedenen Veranstaltungen möchten wir den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, den Friedhof aus einer anderen, vielleicht auch neuen Perspektive kennenzulernen“, erklärt Ingo Schellenberg (Geschäftsführer des Christlichen Friedhofsverbandes Wuppertal).

Premiere feiert die Tanzperfomance und Kunstinstallation ,Souls and Secrets“, die mit den Künstlerinnen Annika Kompart und Barbara Cleff die Geschichten von Verstorbenen erfahrbar macht. Dabei können Interessierte die inhaltliche Ausrichtung der Performance bei einem Workshop mitgestalten, die dann am 1. Juni ab 11 und ab 15 Uhr auf dem lutherischen Friedhof an der Hochstraße präsentiert wird.

Ein weiterer Höhepunkt ist der 2. Wuppertaler „Death and life-Slam“ am 18. Juni, bei dem Wortakrobatinnen und -akrobaten eigene Texte über den Tod und das Leben vorstellen und sich der Gunst des Publikums stellen werden. Bei der Premiere im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, „dass belastende Themen wie Tod und Trauer ebenso Raum bekommen können und gleichzeitig das Leben gefeiert und gemeinsam gelacht werden kann2.

Zudem gibt es Musikveranstaltungen, Führungen zu unterschiedlichen Themen, eine Klappstuhl-Lesung mit dem Haaner Autor Ralph Neubauer und Märchen-Spaziergänge für Erwachsene mit den Erzählerinnen Anette Link und Irene Stöber.