Dabei handelt es sich um den Abschnitt zwischen den Auf- und Abfahrten Lichtscheid und Bergische Uni. Bei der routinemäßigen Kontrolle am Montag (die Rundschau berichtete) war von Mitarbeitern einer Fachfirma festgestellt worden, dass der Zustand einiger Schrauben nicht ordnungsgemäß ist. Demnach sind sie erheblich verrostet bzw. lassen sich nicht mehr drehen. Da ein Sicherheitsrisiko auch von der hinzugerufenen Feuerwehr bejaht wurde, sperrte die Polizei die Straße umgehend ab.
Am späten Abend war ein eigens angeforderter Spezialkran in Stellung gebracht worden. Anschließend wurde damit begonnen, Teile des Turms abzubauen. Die Hoffnung, dies bis zum Morgen zu schaffen, erfüllte sich nicht. Deshalb muss die L418 in dem Abschnitt weiter gesperrt bleiben. Hintergrund: Es kann nicht vorausgesagt werden, wo genau der Mast hinfällt, sollte er kollabieren. Eine Möglichkeit wäre, dass er auf die Landstraße trifft.
Einsatz am Funkmast
Solange die Gefahrenlage nicht beseitigt ist, können auch die beiden Wohnhäuser, die am Abend evakuiert wurden, nicht genutzt werden. Insgesamt drei Personen wurden sicherheitshalber anderweitig untergebracht.
Der Verkehr wird unter anderem über die Ronsdorfer Straße umgeleitet. Am Dienstagmorgen führte dies zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr, unter anderem in der oberen Südstadt, so am Freudenberg und Jägerhofstraße. Wann die Sperrung wieder aufgehoben werden kann, ist zurzeit noch nicht klar. Sie könnte den gesamten Dienstag hinüber weiterlaufen – und damit auch den Berufsverkehr am Nachmittag und Abend betreffen. Die L418 gilt als wichtige Verbindung zwischen dem Sonnborner Kreuz, den Wuppertaler Südhöhen und der A1.
