Die Produktmanagement-Leiterin ist 35 Jahre alt, hat mit ihrem Lebensgefährten eine vierjährige Tochter – und ist, wie sie sagt, „von ganzem Herzen Wuppertalerin“. Seit ihrem 18. Lebensjahr ist Scherff Mitglied der SPD, war zuvor schon bei den Jusos, ist seit elf Jahren „in der Kommunalpolitik unterwegs“, seit 2020 Bezirksbürgermeisterin von Cronenberg – sowie seit einem Jahr auch Parteivorsitzende der Wuppertaler SPD.
„Fest verankert in Wuppertal und in der Bürgerschaft der Stadt“, das sei Miriam Scherff, so SPD-Vize Servet Köksal – „und darum der Kopf, mit dem wir in die Wahl gehen wollen“. Miriam Scherff nannte drei Schwerpunkte, die sie sich in Sachen Oberbürgermeisterin gesetzt hat: die Stärkung der Wirtschaft, so dass die noch innovativer werden könne, als sie bereits sei. Wuppertal zu „einer guten Stadt für alle Menschen zu machen“ – und eine starke Orientierung auf ein „soziales Wuppertal in seiner großen Gesamtheit“.
Miriam Scherff am Dienstag: „Ich habe ganz viele Ideen, wie man Wuppertal nach vorne bringen kann. Und ich habe schon oft erlebt, wie durch Gespräche und Kooperationen Ideen auch Wirklichkeit werden können. Ich habe große Lust darauf, mit den Menschen gemeinsam diese Stadt zu gestalten.“
Die endgültige Entscheidung zur Oberbürgermeister-Kandidatur fällt auf einem Nominierungs-Parteitag der SPD am 22. März.