Gruppenangebot in Wuppertal „Kinder im Blick“ unterstützt Eltern bei der Trennung

Wuppertal · Eltern, die sich getrennt haben, stehen oft vor der Herausforderung, sich selbst neu zu organisieren und dabei die Bedürfnisse ihrer Kinder im Blick zu behalten sowie die Kommunikation mit dem anderen Elternteil zu verbessern. Das Gruppenangebot „Kinder im Blick“ des Ressort Kinder, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit freien Trägern bietet Unterstützung, um diese schwierige Phase aktiv zu gestalten. Der nächste Kurs beginnt am 12. Mai, Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Symbolbild.

Foto: Ratna Fitry

Das Programm findet zweimal im Jahr in Kooperation mit den psychologischen Beratungsstellen von Caritas, Diakonie, der Katholischen Beratung für Ehe-, Familien- und Lebensfragen sowie der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Wuppertal statt.

In parallel verlaufenden Gruppen arbeiten die Erziehenden getrennt voneinander an ihrem Verhalten gegenüber den Kindern und dem anderen Elternteil. In sieben Sitzungen à drei Stunden werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von jeweils zwei qualifizierten Trainerpaaren begleitet.

Trotz eines Generationenwechsels ist es möglich, auch weiterhin das bewährte Konzept von „Kinder im Blick“ vorhalten zu können. Mit der Ausbildung von fünf neuen, qualifizierten Kursleiterinnen bleibt das Programm weiterhin verfügbar und kann Eltern dabei unterstützen, die Trennung aktiv zu bewältigen und das Wohl ihrer Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.

Zentrale Themen des Programms

Das Programm „Kinder im Blick“ geht auf zentrale Fragen ein, die Erziehende in Trennungssituationen häufig beschäftigen: Wie kann ich die Beziehung zu meinem Kind positiv gestalten? Welche Strategien zur Selbstfürsorge kann ich entwickeln, die mir helfen, Stress zu vermeiden und abzubauen? Wie kann ich den Kontakt zum ehemaligen Partner im Sinne meines Kindes gestalten?

Das Programm „Kinder im Blick“ basiert auf einem wissenschaftlich fundierten, manualisierten Konzept der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde vom „Familien-Notruf München“ entwickelt. Es wird regelmäßig an die sich wandelnden Bedürfnisse von Familien angepasst.