Klimaschutz-Projekt Stromspar-Check in Wuppertal für kleine Einkommen

Wuppertal · Wer in Wuppertal soziale Leistungen bezieht oder über ein niedriges Einkommen verfügt, erhält künftig auf Wunsch ein Beratungsangebot. Der so genannte Stromspar-Check war 2019 auf Antrag von CDU und Grünen im Rahmen des 14-Punkte-Pakets für mehr Klimaschutz beschlossen.

 Wer „Stromfresser“ verbannt, kann Geld sparen.

Wer „Stromfresser“ verbannt, kann Geld sparen.

Foto: Christian Oehlenberg

„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Stromspar-Check in Wuppertal ein Beratungsangebot startet, das zum Ziel hat, Geld und Energie einzusparen. In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der den Stromspar-Check bereits in anderen Städten anbietet, können sich nun auch in Wuppertal Haushalte unbürokratisch beraten lassen“, so Ulrich T. Christenn (Grüne).

„Dabei handelt es sich um ein klassisches ,WinWinWinWin-Projekt‘: Langzeitarbeitslose werden zu Energieberaterinnen und -beratern ausgebildet und können sich qualifizieren, Haushalte mit geringem Einkommen erhalten wertvolle Tipps, wie sie Geld und Energie sparen können, das Klima ist der dritte Gewinner durch die Kohlendioxid-Einsparung und last but not least gibt es auch einen finanziellen Vorteil für Stadt und Bund. Eine runde Sache!“, findet der Vorsitzender des Umweltausschusses-

Durch die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und den Wuppertaler Stadtwerken sei es möglich, vier Energieberaterinnen bzw- berater einzustellen, die je nach aktueller Lage der Corona-Pandemie telefonisch oder persönlich Kontakt zu den Haushalten aufnehmen. „Die Stadt Wuppertal geht davon aus, dass durch den Stromspar-Check durchschnittlich 150 Euro pro Haushalt an Energie- und Wasserkosten eingespart und rund zwei Tonnen Kohlendioxid-Emmissionen eingespart werden können“, so Christenn.

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